Donnerstag, 19. August 2010

Wolfman


Als erstes mal vorne weg: SPOILERALARM!
Lest diesen Artikel und ihr kennt den Schluß oder vielleicht viele Details die euch den Spaß an dem Film rauben könnten, lesen also auf eigene Gefahr!

Ein ganzer Kerl, dank Chappi
Das erste mal wirklich aufmerksam wurde ich auf den Film im Kino, als er als Trailer lief. Da jedoch fiel er mir nicht positiv auf. Das ganze wirkte sehr unecht auf mich zudem schienen mir alle Darsteller relativ unsympathisch im Film zu sein.

Der Film lief und mein Interesse schwand dahin, dann ging ich heute durch Media Markt, wie immer ein kleiner Schwenk durch die DVD Abteilung und der Film landete wieder in meinen Händen.
Einen wirklich guten Werwolfstreifem hatte ich noch nicht gesehen, American Werwolf halt, aber der hat einige Schwächen für mich und ich hoffte hier nun vielleicht ja doch mal einen Film zu haben, der es schafft mich zu begeistern. Ich legte ihn aber zurück ins Regal, 18 Euro sind mir dann doch zu viel für einen Film von dem ich nicht weiß ob der etwas taugt.
Aber ich ging gleich danach in die Videothek und lieh mir den Film.

Schon in der erstem Szene sieht man den Werwolf, vielleicht schon ein Fehler. Klar es sollte nicht so ewig dauern wie beim ersten Ang Lee Hulk, wo der Hulk nach ner Stunde noch immer nichts kaputt gemacht hat, aber schon in den ersten Minuten die Spannung nehmen wie der Wolf aussieht, erschien mir zu früh.
Es wurde sich hier am klassischen Werwolf aus den Filmen der 40er Jahre orientiert, nicht verwunderlich den Wolfman ist ein Remake und tatsächlich ist auch nicht der schlechteste Wolf entstanden, den man hätte machen können.
Die Story aber dümpelt leider so ein wenig vor sich hin, es werden schöne, stimmige Bilder geschaffen, mit viel Nebel und winterlichen Wäldern ohne Laub, das passt schon alles. Auch der Wolf in London bringt Spaß, es ist eigentlich genau das was man erwartet, vielleicht ist das auch mein Problem.
Das Hündchen auf Beutezug...
Obwohl dieses Remake keine 1:1 Kopie des alten Films ist (ich kenne den alten Film nicht, hab mir aber den Inhalt durchgelesen) weiß man in etwa was passieren wird. Gut man kann das Rad nicht neu erfinden, nur ist mir das alles zu offensichtlich gewesen. Das Sir John (Anthony Hopkins, der den Vater der Hauptperson spielt) auch Werwolf ist, war relativ schnell zu erraten, Hopkins kann jedoch wesentlich mehr als das was er hier im Film zeigt. Denn das war eine eher schwache Leistung, der Endkampf war ok und das Larence zum Schluss stirbt musste wohl so sein, nachdem er im Film doch recht viele Leute auseinander genommen hat.
Hugo Weaving, den ich ganz gerne mag, macht seine Sache ganz gut und wie für einen Horrorfilm üblich wird er vom Werwolf verletzt und in der letzten Szene hört man ein Wolfsheulen obwohl beide Werwölfe des Films tot sind.
Anthony Hopkins (rechts) als Sir John
Platz genug für eine Fortsetzung, die es wohl nicht geben wird und auch überflüssig wäre.

Soweit ich weiß floppte der Film gewaltig und spielte so eben die Produktionskosten wieder ein, tja halt das Problem eines Werwolffilms man erhofft sich irgendwas neues, aber letztlich wird doch nur das selbe erzählt wie in anderen Filmen.
Als Fazit würde ich 5 von 10 Punkten vergeben, der Film war nicht wirklich schlecht, die Atmosphäre die geschaffen wurde war größten teils gut, aber wie gesagt es haperte hier und da dann doch ein wenig.


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