Freitag, 15. Oktober 2010

Shutter Island


Auch so ein Film den ich eigentlich im Kino sehen wollte, als er lief hatte ich ein Interview mit Dicaprio im Stern gelesen und da hörte es sich ziemlich interessant an. Das Buch fiel mir dann auch noch zufällig in die Hände, mittels Booksharing, allerdings muss ich zugeben das ich es nun schon ein halbes Jahr liegen habe und noch nicht eine Seite gelesen habe.
Der Film jedenfalls lief in Kiel ewig im Kino, ein gutes Zeichen für so einen Film.

SPOILERALARM
Teddy Daniels kommt mit seinem neuen Kollegen nach Shutter Island um das Verschwinden einer Insassin aufzuklären. Shutter Island ist ein Gefängnis für geisteskranke Schwerverbrecher.
Das ganze stellt sich als nicht so leicht heraus, theoretisch war es unmöglich das die Insassin unbemerkt entkommen konnte. Hatte sie Helfer oder soll ihr verschwinden vertuscht werden?
Die meisten Ärzte und Wärter sind recht abweisend, es macht kaum Sinn weiter zu forschen, jedoch bricht ein Sturm über die Insel herein so dass Ted gezwungenermaßen auf der Insel bleiben muss und wenn er schon mal da ist kann man auch gleich weiter machen.
Die Verschwundene soll ihre drei Kinder umgebracht haben findet Ted heraus, außerdem soll es einen 47 Insassen auf der Insel geben erzählen ihm die Insassen, 46 ist die offizielle Zahl. Irgendwas stimmt auf der Insel also nicht.
Leo sollte kein Krawattenberater werden...
Auch In Block C wo die Schwerverbrecher sind hat Ted keinen zutritt, hier aber sitzt, so glaubt Ted der Mörder seiner Frau. Dieser war ein Brandstifter und bei einem Feuer ist seine Frau umgekommen, ist das alles nun Zufall das Ted genau hierher kam? Oder ist es eine Intrige gegen ihn, die Gefangenen warnen ihn das er nie mehr die Insel verlassen wird, niemand sei bisher von Shutter Island wieder zurück gekommen.
Die Verschwundene taucht auch wieder auf, der Fall ist abgeschlosssen oder? Denn es tun sich Zweifel auf ob die Person tatsächlich die Vermisste ist, auch sagen ihm Insassen das im alten Leuchtturm medizinische Experimente mit den Insassen gemacht werden.
Im Finale kommt Ted dann auch zum Leuchtturm und findet dort nichts, nur den Chef der Anstalt, hier klärt sich dann auch alles auf. Der 47 Insasse von Shutter Island ist Ted, dieser ist kein US Marshall sondern auch ein Verrückter der glaubt er sei so jemand. Die Vermisste Frau ist seine eigene Frau die seine Kinder getötet hat, Ted gibt sich die Schuld an dem tot der Kinder auch hatte er seine Frau umgebracht nachdem er die schreckliche Tat entdeckte, dies raubte ihn den Verstand. Die Leute im Gefängnis spielten das Spiel mit um ihn wieder in die richtige Welt zurück zu holen, ein letzter Versuch, denn dieses Spiel spielten sich schon einige Male. Auch gibt es kein Brandstifter, der Name des Brandstifters der seine Frau umgebracht haben soll ist Teds richtiger Name, wenn er jetzt nicht zurück in die Realität findet so wird ihm gesagt wird an ihm eine Lobotomie unternommen. ‚Ted’ findet aber zurück. Am nächsten Tag setzt sich der Arzt der sich als sein Kollege ausgegeben hat neben ihn, Ted scheint wieder in seiner Wahnwelt zu sein, er ist wieder US-Marshall und will auf der Insel nach der Vermissten suchen. Beamte nehmen ihn daraufhin mit, der Arzt spricht ihn noch mal mit Ted an, dieser reagiert aber nicht auf den Namen.
SPOILERENDE

Ben Kingsley (links) überzeugt wie immer
Tatsächlich fand ich den Film nicht so doll, etwas verworren alles, womit ja eigentlich auch zu rechnen war, nur schaffte es der Film eben nicht mich in irgendeiner Form zu begeistern. Sicher ist das Ende etwas über das man diskutieren kann, aber eben nichts was mich nun vom Hocker hauen würde. Denn ich denke er hat bewusst den Weg gewählt, er ist nicht wieder verrückt geworden sondern wollte sein Leben halt beenden, die Trauer um seine verlorene Familie und die Kriegserlebnisse waren wohl letztlich zu schlimm für ihn.
Positiv ist Leonardo Dicaprio natürlich, ein dank Titanic lange Zeit unterschätzter Schauspieler. Aber auch er schafft es für mich nicht die Geschichte so aufrecht zu halten das sie mich fesseln könnte.

Fazit: Leo gibt sein bestes, schafft es aber nicht mich zu überzeugen, ich kann nicht mal sagen was wirklich mich gestört hat, vielleicht der ganze Aufbau des Films, jedenfalls wird es bei mir nicht mehr als eine 5 von 10 Punkten.



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