Sonntag, 29. Mai 2011

Popstars, ach ne: The Voice of Germany

Aus und vorbei! Detlef D. Soost ist arbeitslos, Pro7 hat Popstars abgesetzt. Gut, ganz so drastisch hat man es dann doch nicht genannt, Popstars ‚pausiert’ auf unbestimmte Zeit. Immerhin hatte man uns die letzten Jahre mit Bands beglückt wie Room 08-15 oder ähhh… Egal, irgendwie hielten die Bands in etwa so lange wie ein Gürtel bei Rainer Calmund. Nichts ungewöhnliches, in der Bohlenschmiede wird auch jedes Jahr ein neuer Superstar ins Rennen geschickt. Einziger Unterschied ist: Bei RTL schauen sich Millionen jeden Samstag die Sendung an, bei Pro7 sind die Quoten so mies wie der Haarwuchs von Detlef D Soost.

Pro7 hat die Castinigschiene aber noch nicht aufgegeben, man überlässt RTL und Vox nicht kampflos das Feld. ‚Unser Star für Oslo’ hat schließlich gezeigt dass, wenn das Format stimmt, durchaus Leute sich den Kram ansehen.
Das war es dann mit Popstars...
Die Nachfolgesendung von Popstars ist daher auch ein Castingformat mit dem Titel ‚Germanys Voice’. Anders als in anderen Sendungen sehen die Juroren in der ersten Sendung die Sänger nicht, sie bewerten nur den Gesang, nicht (wie es bei Bohlen immer so schön heißt) das Gesamtpaket. Danach geht es 1:1 in Ausscheidungsrunden, in denen die Zuschauer entscheiden. Ob das nun der große Wurf wird weiß ich nicht, auch ist noch nichts über die Jury bekannt. Ich denke das wird nicht der Megaerfolg werden, ähnlich wie X-Factor werden die gefundenen Künstler in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.  

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