Dienstag, 16. August 2011

"Es war schlichtweg Liebe" der Versprecher von Herrn von Boetticher...

Und wieder einer der seine Koffer packen musste, diesesmal Herr von Boetticher, der Knick-Knack mit einer 16 Jahre alten Frau hatte. Noch besser wäre für die Presse ein 16 Jahre alter Junge oder nein ein 12 Jahre alter Junge, aber von Boetticher ist halt eine Hete.
Auf der einen Seite kann man nun sagen rechtlich war es legal und was jemand im Schlafzimmer macht ist seine Sache, solange es im einvernehmen passiert. Was hat es uns zu interessieren mit wen er wann Sex hat? Solange es halt legal ist und das war es ja.

Aber ich finde die Sache dann wieder sehr unglücklich gehandhabt. Ich kenne nun natürlich nur die Variante aus den Medien, aber wenn die stimmt bin ich froh das er nicht Ministerpräsident in Schleswig-Holstein mehr werden wird. Schon nach der letzten Wahl wurde intern von Boetticher als Nachfolger von Carstensen gehandhabt, das war nun nichts was erst im letzten Jahr sich entschieden hätte. Er muss dies die ganze Zeit gewusst haben, außer er ist sehr naiv oder weltfremd. Wie man dann mit einer 16 Jährigen etwas anfängt kann ich einfach nicht verstehen. Es war schlichtweg Liebe, meint er. Für ihn sieht also Liebe so aus das er über Facebook ein Mädchen aufreißt, diese nach einigen Wochen übers Wochenende in ein Luxushotel holt und sie dort pimpert, um dann sie später in den Wind zu schießen, da er merkt dass das für seine Karriere nicht so gut ist. So sieht also Liebe aus? Für mich wäre es cleverer gewesen zu sagen das man sich liebt, das Pony aber noch zwei Jahre im Stall lässt ehe man es raus holt. Bis sie eben 18 ist.
So kommt er rüber wie ein geiler Bock, der ne 16 Jährige knallt und sie dann wegen dem Job sitzen lässt. So sieht einfach keine Liebe aus, oder ist das normales Verhalten bei Heten? Wäre er ehrlich gewesen hätte er nicht gesagt 'Es war schlichtweg Liebe' sondern 'Es waren schlichtweg Triebe'.

Doch warum kommt das eigentlich jetzt raus? Wer hat nutzen von von Boettichers Untergang? Die anderen Parteien schließe ich da fast aus. Die sind etwas geschickter, hatte man ja auch bei Barschel gesehen. Die hätten noch gewartet und erst wenn an jedem zweiten Laternenmast das Gesicht von von Boetticher zu sehen gewesen wäre, hätten sie ihn abgeschossen. Nun hat die CDU genug Zeit noch jemand neues aus dem Hut zu zaubern der Spitzenkandidat wird. Die CDU in Schleswig-Holstein hat die Angewohnheit nicht miteinander zu arbeiten, sondern immer schön gegeneinander, die brauchen keine Feinde, die machen sich immer schön gegenseit fertig.

Da hat Herr Albig der Spitzenkandidat der SPD natürlich gut lachen, er muss sich nur zurücklehnen und den für ihn schon vor dem CDU Debakel eh schon gut anlaufenden Wahlkampf nur noch einen kleinen Schubs geben. Ich denke er wird der nächste Ministerpräsident werden. Wobei für mich die Wahl zwischen den beiden eh wie eine Wahl zwischen Pest und Cholera gewesen wäre.
Von Boeeticher aus der immer hinterherhinkenden CDU, die alles neue erstmal ablehnt und dann wäre da noch Albig, der typische Politiker. Große Töne spucken, nur umsetzen, da hapert es dann. Schaut man sich seinen bisherigen Wirkungsort Kiel an kann man nur entsetzt sein. Die Wirtschaft in Kiel schrumpft rasant, 80 Millionen Euro mussten letztes Jahr mehr aufgenommen werden um Schulden bezahlen zu können. Einen schönen Artikel sazu gibt es hier.

Aber irgendwen muss man ja wählen, Kommunisten wähle ich natürlich nicht, die Linke kann gerne unter den Stein zurück kriechen unter dem sie hervor kam und die Grünen kommen mir oft so weltfremd und unsympathisch vor das ich die kaum noch ernst nehmen kann.

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