Freitag, 19. August 2011

Predator


Predator ist so ein Film um den ich bisher immer einen Bogen gemacht habe, nicht weil ich ihn so schrecklich fand, sondern weil er mit Arnold Schwarzenegger ist. Ist eigentlich Blödsinn, denn ich könnte aus dem Stand mehrere Filme nennen die mir mit ihm gefallen haben, Running Man, Terminator 2 oder Total Recall etwa. Zeit also Arni mal eine Chance zu geben!

Halali! Auf geht es zur Jagd!
SPOILERANFANG
Major Dutch wird mit seiner Söldnertruppe angeheuert von Rebellen Geiseln zu befreien. Da ein Freund ihm den Auftrag vermittelt sagt Dutch zu und findet sich wenig später mit seiner Truppe und dem Freund im Urwald wieder. Schnell wird klar das irgendetwas nicht stimmt, man findet den ersten Rettungstrupp gehäutet an Bäumen hängen.
Das Rebellenlager findet man, die Geiseln sind jedoch tot, eine Gefangene nimmt man mit und macht sich auf den Rückweg als plötzlich einer der Männer umgebracht wird. Zuerst hat man die Gefangene in Verdacht doch die ist wie erstarrt, sie spricht von einem unsichtbaren Dämonen. Nach und nach werden die Männer von der unbekannten Macht dezimiert bis man tatsächlich jemanden sieht der sich unsichtbar machen kann und von Baum zu Baum springt.
Nur wer jagt wen?
Ein Alien treibt sein Unwesen im Busch und die Kreatur ist ein Jäger der den Kampf sucht, die Männer versuchen sich bis zum Hubschraubertreffpunkt durchzuschlagen, doch der Predator ist ihnen auf den Fersen. Letztlich bleibt nur Dutch zurück der sich der Kreatur stellt, diese kann nicht gut sehen und das nutzt Dutch aus als er diese Schwäche erkannt hat. Als erstes wird der Anzug des Wesens beschädigt so das sie sich nicht mehr verstecken kann, anschließend kommt es zum Finalkampf, den der Predator gewinnt. Doch da Dutch ein würdiger Gegner war will das Wesen ihn mit bloßen Händen im Kampf bezwingen, natürlich ein Fehler und Dutch bringt den Unhold zur Strecke. Im sterben aktiviert dieser an seinem Anzug die Selbstzerstörung, doch Dutch kann dies früh genug erkennen und flieht. Am Hubschrauberplatz trifft er auf die ebenfalls geflohene Rebellin und flieht mit ihr im Hubschrauber der gerade angekommen war.
SPOILERENDE

In diesem Film hat Arnold Text, das ist nicht immer so, meistens ist er eher die schweigsame Kampfmaschine. Predotor soll wohl ein wenig auf das amerikanische Trauma anspielen, dem Vietnamkrieg. Feinde im Urwald die man nicht sieht usw. Zumindest wird das öfter mal erwähnt, ich finde das aber etwas dünn, für mich ist es eher ein einfacher Actionkracher im Urwald.

Hatta sich dreckig gemacht? Hatta? Na? Na?
Den Predator sollte eigentlich Jean Claude van Damme spielen, kurz vor Drehbeginn wurde dieser aber ersetzt, da van Damme mit 1,70 zu klein für den Regisseur als Predator war. Ein 40cm größerer Stuntman wurde genommen, dieser ist übrigens nicht nur als Predator im Film zu sehen, auch der Pilot des Hubschraubers am Ende des Films wird von ihm gespielt.

Fazit: Arni gegen Predator-Klaus! Was wie ein typischer 80er Jahre Muskel-Actionkracher ohne Hirn anfängt überrascht dann als Alienstreifen ohne Hirn. Netter Genremix aus Action und Sci-Fi, der aber von der Handlung her eher seicht und vorhersehbar ist. 5 von 10 gibt es für den Sperminator!


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