Mittwoch, 7. September 2011

Aliens - Die Rückkehr

Und schon fauchen die Aliens ein zweitesmal auf meinem Blog! Als ich die Filme zum ersten mal gesehen hatte muss ich so 16 gewesen sein und ich konnte wenig mit ihnen anfangen. Ich kann nicht mal sagen wo dran es lag. Das ist heute irgendwie anders, ich mag die Reihe total gerne und freue mich schon über die Berichte von einem 5 Teil der Filmreihe.

SPOILERANFANG
Ripleys Notkapsel wird aus dem All gefischt, sie lag 57 Jahre auf Eis und ihre Tochter ist vor 2 Jahren als alte Frau gestorben, während sie selbst ja auf Eis lag und noch relativ jung und knackig ist. Sie kriegt aber erstmal anschiss weil sie einen Millionen Dollar teuren Frachter samt Ladung gesprengt hat und von dem Wesen ist keine Spur zu finden. Man glaubt ihr nicht, ganz im Gegenteil, auf dem Planeten wo das Alienschiff mit den vielen Eiern lag wohnen nun Menschen, denn dort wird Terroforming betrieben, der Planet wird mit Hilfe von Maschinen bewohnbar gemacht, bekommt eine richtige Atmosphäre und 70 Familien leben dort.
Ripley auf Rettungsmission
Ein Schock für Ripley, doch scheinbar geht ja alles gut dort, einige Zeit später reißt jedoch die Verbindung zum Planeten ab und man will mit einer Militäreinheit hin um nachzusehen was dort los ist. Auch Ripley soll mit, falls ihre Geschichte wahr ist, ist sie die einzige die bisher Kontakt mit den Alien hatte, erst weigert sie sich, doch dann sagt sie zu. Auch weil man ihr ihren alten Job nach dem Einsatz verspricht und sie mit der ganzen Sache eh noch nicht abgeschlossen hat.
Auf dem Planeten sieht alles verwüstet aus und kein Mensch ist mehr zu sehen, fast kein Mensch, denn man findet die kleine Rebecca, die von allen Newt genannt wird. Sie ist die einzige Überlebende in dem ganzen Komplex oder doch nicht? Denn man empfängt Signale der anderen Bewohner, sie hocken alle zusammen im Nachbarkomplex, die Militärtruppe geht nachsehen und es kommt wie es kommen muss, man trifft auf Aliens. Die Bewohner sind alle eingesponnen an den Wänden, die Aliens fangen sie und spinnen sie ein, damit die Krabbelbiester aus den Eiern neue Aliens in die Wirtskörper der Menschen legen können. Die meisten der Soldaten sterben die anderen ziehen sich zurück in das andere Gebäude und bereiten sich vor, da die Aliens meistens in der Nacht kommen. Man hat nicht mehr viel Munition und das Shuttle was einen auf den Planeten gebracht hatte ist auch zerstört.
Scheiß Frisur, guter Film
Bishop, ein Androide kriecht durch Lüftungsrohre nach draußen zu einem Terminal um von dort das Mutterschiff zu rufen und ein neues Shuttle zu holen. Die anderen verschanzen sich leider ohne Erfolg die Aliens brechen schließlich durch. Auch untereinander herrscht nicht die beste Stimmung, der Leiter der Aktion ist ein Grünschnabel und der Geldgeber der auch dabei ist will ein Alienembryo rausschmuggeln um es als Waffe verkaufen zu können. Zu guter letzt bleiben aber nur 3 der Leute am Leben, Ripley, Newt und ein Soldat der aber schwer verletzt wird. Bishop schafft es das Schiff zu ordern und könnte eigentlich alle rausfliegen nur wurde in der letzten Minute Newt von den Aliens verschleppt. Ripley hat nicht mehr viel Zeit da bei einem Reaktor während der Kämpfe das Kühlsystem ausgefallen ist und das ganze Gebiet in die Luft fliegen wird. Sie verstaut den Soldaten bei Bishop der 15 Minuten auf sie warten will und geht auf die Suche nach dem Kind. Sie findet es auch und befreit es, nur stößt sie dabei ins Herz des Aliennestes und sieht woher die Eier kommen. Es gibt nämlich neben den normalen Aliens auch noch eine Königin die Eier legt und von ihren Drohnen bewacht wird. Ripley jagt dem Biest einige Granten in den Eiersack und flieht zum Schiff, die Königin die sich vom Eiersack losgerissen hat ist ihr auf den Fersen. Schließlich schafft es Ripley aber zu Bishop und fliegt auf das Mutterschiff während unten auf den Planeten alles in die Luft fliegt. Happy End? Ne, denn die Königin hatte sich am Schiff festgekrallt und ist nun auch auf dem Mutterschiff, es halbiert als erstes Bishop und dann will es Newt an den Kragen. Mit einem Frachtroboter in dem Ripley sitzt greift Ripley die Königin an und befördert das Wesen zur Schleuse und schießt es dann ins All.
Nun ist aber Happy End, Ripley legt Newt und den Soldaten sowie Bishop in den Tiefschlaf und anschließend auch sich selbst, ab zur Erde.
SPOILERENDE

Ich habe angefangen Predator und Alien zeitgleich zu beginnen, erst ein Film der einen Reihe, dann einen Film der anderen Reihe, welche Reihe ich besser finde ist klar: Alien! Natürlich gibt es auch hier klischeehafte Figuren, doch vergleichen wir mal den Söldnertrupp diesen Films mit dem von Predator, ein riesiger Unterschied!
Bei Predator agieren die Figuren fast alle gleich, alles ganze Kerle die cool sind und man eigentlich nur dadurch unterscheiden kann das einer nen Hut aufhat und der andere wie Rambo aussieht. Bei Alien haben wir auch so eine Truppe, aber hier wirken die Figuren um Meilen lebendiger. Die Typen reißen Sprüche, doch als ihnen der Arsch aufgerissen wird jammern sie und beklagen ihr leid das sie doch nur noch 4 Wochen hatten bis zur Versetzung. Sehr viel realer als die Megahelden von Predator. Diesen Vergleich bringe ich natürlich aus zwei Gründen, zum einen Verknüpft das Studio später die Filmreihen miteinander und zum anderen hatte ich gerade eine virtuelle Diskussion zum Thema Predator oder Alien.

Auch beim zweiten Teil habe ich den Directors Cut gesehen, im Gegensatz zum ersten Film verdient der Teil diesen Namen. Der Film ist 16 Minuten länger als die damalige Kinoversion. Der Grund das die Szenen raus geflogen sind ist einfach: Das Studio wollte gerne einen gängigen 90 Minuten Film und daher wurde der Film ganz einfach auf diese Zeit runter geschnitten. Mir selbst sind in der erweiterten Fassung nun keine Längen aufgefallen, ganz im Gegenteil, der Film wirkt schön stimmig.
Nur Mama-Alien ist sauer

Wie es bein Fortsetzungen üblich ist wird der erste Film getoppt. Das ist, neben Ripleys Frisur, auch der einzige Negativpunkt dem man dem Film ankreiden kann. Die Aliens sind hier nämlich schwächer als es im Vorgänger der Fall war. In sich ist der Film top, wenn man ihn mit dem anderen Film vergleicht wirkt es halt etwas seltsam.
Im ersten Teil fraß sich die Säure von einem Headsucker, oder wie die Biester hießen, durch 5 Stockwerke des Schiffes, hier wird geballert, aber nix stürzt zusammen, trotz der vielen Säure die verspritzt wird. Ein Alien brachte eine komplette Schiffscrew um, hier im Film sind die Aliens eher Kanonenfutter und werden massenhaft abgemurkst.

Fazit: Die Geschichte baut toll auf den ersten Film auf und führt die Idee konsequent weiter. Offene Fragen werden beantwortet, woher die Eier kommen zum Beispiel und Darsteller und Effekte sind wirklich gut. Wenn man ein actionreichen Sci-Fi Film sehen möchte macht man mit Aliens keinen Fehlgriff. Für mich besser als der Vorgänger! 9 von 10 möglichen Punkten.


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