Montag, 5. September 2011

Predator 2

Zur Verteidigung, ich fand den ersten Predatorfilm nicht sonderlich gut, hatte aber alle Alienfilm und Alien vs. Predator, sowie die Predatorfilme im Paket gekauft. Hätte ich das nicht getan, hätte ich wohl nach dem mauen ersten Film Teil 2 gleich im Laden gelassen. So aber hatte ich den Film zu Hause und dann wird er auch geschaut.

SPOILERANFANG
In den Straßen von L.A. tobt der Krieg; Polizei gegen Drogendealer. Es wird geballert und gemordet und mitten drin springt ein Predator von Dach zu Dach und bringt mal hier wen um und mal da. Der harte Bulle Mike Hartigan (oder so) macht Jagd auf den Killeralien und wird dabei vom FBI behindert die ebenfalls am Predator interessiert sind.
Danny Glover als harter Cop... Nee passt nicht...
Mike geht aber trotzdem auf die Jagd da sein Partner getötet wurde von dem Alien und stellt es auch, kommt aber dem FBI in die quere. Diese haben das Versteck gefunden und die Einsatztruppe ist dabei es zu stürmen und stirbt dabei natürlich. Mike knöpft sich das Wesen vor und besiegt es schließlich, wie im ersten Film will es sich wieder sprengen, doch mike schlägt ihm den Arm ab. Der Kampf geht weiter und endet im Raumschiff des Wesens, hier bringt er es endlich ganz zur Strecke. Weitere Predatoren erscheinen, aber sie kämpfen nicht gegen Mike sondern überreichen ihm eine Pistole auf die ein Name und ein Datum graviert ist, der alte Revolver stammt aus dem Jahr 1796. Die anderen Predatoren verpissen sich dann und jagen das Raumschiff in die Luft, Mike kann aber noch fliehen.
SPOILERENDE

Ich nehme Danny Glover einfach nicht den harten Cop ab, man kennt ihn halt als Murtaugh in Lethal Weapon, Familienmensch, 'Ich bin zu alt für diesen Scheiß'-Sager, halt nicht der Actionheld. Überhaupt ist die Anfangssituation albern, der totale Krieg in den Straßen von L.A. ja ne is klaaaa.
Arnold tritt in dem Film nicht auf, eigentlich sollte das der Fall sein, doch zu der Zeit steckte er gerade in den Dreharbeiten zu Terminator 2, der ja doch ziemlich erfolgreich war, 1000x mehr als Predator 2 jedenfalls. 

Die Story ist so flach das man sie unter einem Türspalt durchschieben könnte und von Spannung fehlt auch jede Spur. Mehr noch, es sollte 20 Jahre dauern bis man sich wieder an einen Solofilm der Predatoren trauen würde. 

2 Dinge sollte man dann aber doch noch erwähnen, als Gag hatte man in dem Raumschiff des Pedators ein Alienschädel als Trophäe gehängt, beide Filme waren vom selben Studio und in Comics trafen die verschiedenen Rassen schon aufeinander, die Idee war also nicht neu. Doch hier gab es dann halt ein kleines Zeichen das es durchaus einen Schlagabtausch zwischen Aliens und Predatoren gegeben hat. Etwas was man 14 Jahre nach Predator 2 dann auch in Alien vs. Predator im Film umsetzen würde. 
Arm ab, da hat er sicher aua...
Die zweite Sache ist der Revolver den die Predatoren als Anerkennung Mike überreichen. Auf ihm steht der Name 'Raphael Adolini 1715', man kann da wenig mit anfangen in dem Film, wer soll das sein? Was soll uns die Szene sagen? Na ja zum einen natürlich das die Aliens schon Jahrhunderte auf der Erde würdige Gegner jagen und nun halt in dem Cop, der einen der ihren erlegt hat einen Jäger sehen, dem sie mit dieser Beute Anerkennung zollen. 
Tatsächlich sollte in Predator 3 die Sache geklärt werden, der Film sollte vor den anderen Filmen spielen in, genau, dem Jahr 1715. Da der zweite Teil aber komplett hinter den Erwartungen des Studios zurück blieb wurde der Film gestrichen, selbst in dem zur Zeit neuesten Film Predators aus dem Jahr 2010 wird nur erwähnt was im ersten Teil passiert wird, Teil 2 wird mit keinem Wort erwähnt, wen wundert es...

Fazit: Mieser Film und mit mies meine ich schlecht. Dämliche Ausgangssituation mit unglaubwürdigen Figuren. Einzig ein Requisit, nämlich der Alienschädel im Predatorschiff ist erwähnenswert, aber das rettet halt keinen ganzen Film. 3 Punkte vergebe ich daher auch nur an den zweiten Teil von Predator.


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