Freitag, 6. Januar 2012

Die Horde



Zur Abwechslung mal wieder ein Spontankauf mit Zombies (Zombies sorgen bei mir oft für Spontankäufe lol). Die Horde sieht von außen viel versprechend aus und ist mal ein europäischer, genauer französischer Zombiefilm. Zur Zeit günstig zu bekommen zumindest beim Citti Park gab es ihn für schlappe 4,90 auf DVD und 7,95 als Blu-Ray.

SPOILERANFANG
In Paris wurde ein Polizist erschossen, seine Kollegen wissen wo sich die Verbrecher aufhalten und wollen sich auf eigene Faust rächen. Das geht leider komplett in die Hose und so befindet man sich schließlich in der Gewalt der Verbrecher wieder.
Keine schöne Lage und es eskaliert auch, jedoch nicht weil die fiesen Typen nun anfangen einen nach dem anderen kalt zu machen, sondern weil plötzlich ein Zombie durch die Tür kommt. Man erschießt ihn und flieht erstmal auf das Dach, hier sieht man dass Paris brennt und auf den Straßen Massen an Zombies herum irren und auch ins Haus strömen.
Viel zu tun...
Man beschließt erstmal einen Waffenstillstand, von den Cops sind nur noch drei am Leben und die Gangster sind in der Überzahl, will man aus dem Haus kommen, dann muss man zusammenarbeiten. Wie es aber immer so ist fallen sich die Leute in den Rücken, man findet auch noch einen alten Typen der zum Glück weiß dass der Hausmeister ein Waffennarr ist. So metzelt man sich nun durch die Gänge und den Keller und eine von der Polizeitruppe sowie ein Verbrecher schaffen es nach draußen zu entkommen. Hier erschießt die Frau den Verbrecher, sie hatte vorher schon angemerkt dass sie nicht vergessen hätte weshalb sie her gekommen ist. Sie steht nun alleine vor dem Haus und man hört die Zombiehorde sich nähern.
SPOILERENDE

Wo soll man anfangen, vielleicht bei dem besten: Den Zombies, die sind durchaus gelungen. Vielleicht hier und da etwas zu schnell. In einer Onlinediskussion wurde der Film mit den Romerostreifen verglichen. Man kann alles vergleichen, auch ein Apfel mit den Romerofilmen, ich finde das man Die Horde jedenfalls nicht auf eine Stufe stellen sollte oder könnte mit einem Genreklassiker wie Dawn of the Dead.
Cheeeeese
Die Zombies sind viel zu schnell aus dass sie mit den Romerozombies verglichen werden könnten, sie sind eher mit 28 Days later zu vergleichen. Natürlich kann man nun sagen das hier die Gesellschaft kritisiert wird, in einer Gruppe gibt es Stress und dadurch sterben Menschen. Aber auch das passt irgendwie nicht so ganz, dafür bleiben die Figuren die gezeigt werden viel zu oberflächlich und Klischee beladen.
Was natürlich auch albern ist, ist dass der Hausmeister Waffen und Munition für eine kleine Armee bei sich lagert oder macht man das in Frankreich so?

Fazit: Lieblose Charaktere die in einem Zombieshaus um sich ballern. Die vorhersehbare Geschichte lässt selten Spannung aufkommen und irgendwann fragt man sich wie lange der Kram noch gehen soll. Untote Langeweile die nicht mehr als 2 von 10 möglichen Punkten von mir bekommt.


Links:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen