Samstag, 28. Januar 2012

Gladiator

Diesen Film habe ich damals sogar im Kino gesehen, es war der erste film bei dem mir der großartige Joaquin Phoenix aufgefallen ist, der hier den fiesen Commodus spielt. Joaquin sollte in Zukunft noch mehr von sich reden machen. Die DVD hab ich bei einer Sammlungsauflösung im Paket für bummelige 3,50 bekommen, da musste ich einfach zugreifen.

SPOILERANFANG
Maximus, der Liebling der Massen
Maximus ist der Liebling von Caesar Marcus Aurelius, außerdem ist er sehr beliebt bei den Truppen und ist immer an erster Front in den Schlachten. Das komplette Gegenteil von Commodus, dem Sohn von Marcus Aurelius. Der Cesar plant daher Rom wieder zu einer Republik zu machen, Maximus soll nach seinem tot dafür sorgen. Doch bevor der alte Cesar seinen plan in die Tat umsetzen kann wird er von Commodus erstickt, der sich nach dem tragischen Ableben seines Vaters als neuer Herr des römischen Reiches aufrufen lässt.
Maximus verweigert Commodus seine Gefolgschaft und soll dafür umgebracht werden, schwer verletzt entkommt er jedoch und reist sofort in die Heimat. Er kommt aber zu spät, den Commodus hat reinen Tisch gemacht und auch Maximus Frau und Sohn umgebracht.
Entkräftet bricht Maximus zusammen und wird von Sklavenhändlern eingesammelt und aufgepäppelt. Man verkauft ihn, ‚den Spanier’ an Proximus, dieser bieldet Gladiatoren aus und in der Arena macht sich Maximus ziemlich gut, so gut das Proximus mit seinen Sklaven nach Rom gerufen wird. Hier hat Commodus das Kollosseum wieder eröffnet und feiert seine Ernennung zum Kaiser mit einem 150 Tage andauernden Fest.
Maximus schafft es auch hier trotz einer Übermacht durch seine Erfahrung und seine taktischen Kenntnisse zu bestehen und sich als Liebling der Massen zu mausern. Als der Cesar auf ihn aufmerksam wird hat das Versteckspiel aber ein Ende, Maximus offenbart wer er ist und das er sich rächen will. Commodus kann Maximus nun aber nicht einfach umbringen, er ist extrem beliebt beim Volk und würde zum Märtyrer werden. Dies würde Commodus gar nicht passen, da der Senat von Rom eh schon gegen ihn agiert und auch seine Schwester ihr Herz an Maximus verschenkt hat.
Commodus, perfekt gespielt von Joaquin Phoenix
Commodus probiert nun bei den nächsten Kämpfen alles etwas unfairer zu gestalten und setzt Maximus schwere Brocken vor, die dieser aber alle besiegt. Seine Beliebtheit steigt und die Achtung vor dem Cesar schrumpft im Volk. Ein Putschversuch von Maximus und dem Senat scheitert aber, Maximus Chancen sind nun so gut wie Null sich noch zu rächen. Commodus will nun auch die Sache beenden, er verwundet seinen Gegner stark und lässt ihm über die Wunde die Rüstung legen, dann geht es wieder ab in die Arena, wo Commodus die Sache dieses mal selbst erledigen will. Leider hat er die Rechnung ohne Maximus gemacht, der auch verwundet noch Commodus fertig macht und umbringt. Dem Tode nah verkündet Maximus den letzten Willen von Marcus Aurelius, nämlich das Rom eine Republik werden soll, anschließend stirbt er.
SPOILERENDE

Meine Schwester schaut nur Filme die ein Happy End haben, ich sagte ihr das Gladiator ein tolles Ende hätte. Das wird mir heute noch vorgehalten. Dabei ist das Ende wirklich super, der Feind ist besiegt und Maximus ist wieder bei seiner Familie. Versteh einer die Frauen.
Wenn man einen Film ein Epos nennen kann, dann wohl diesen. Die Figuren sind perfekt besetzt, Russell Crowe als Maximus hätte meiner Meinung nach den Oscar verdient gehabt, bekam aber nur eine Nominierung und Joaquin Phoenix hätte es hier auch verdient gehabt. Beide machen ihren Job hier auf höchstem Niveau. Hinzu kommt eine Ausstattung um Umsetzung die vom feinsten ist, hier und da erkennt man Computeranimationen bei den Bauwerken, aber damals war der Film technisch top, man sollte nicht vergessen dass der Film aus dem Jahr 2000 ist, also auch schon 11 Jahre auf dem Buckel hat.
Unser Mann in Hollywood... LOL
Umgesetzt hat diesen film Ridley Scott und der Name ist schon eine Art Qualitätssiegel, hat Scott doch mit Filmen wie Blade Runner oder Alien sich einen Namen gemacht.
Einer muss hier natürlich noch erwähnt werden, unser Mann in Hollywood, Ralf Möller! Auch er spielte bei Gladiator eine Nebenrolle, die zum Glück drauf geht. XD

Fazit: Gladiator ist so ein Film der in die gleiche Kategorie wie ‚Der mir dem Wolf tanzt’ gehört. Man kann das Thema scheiße finden, die Darsteller, gesehen haben sollte man aber diesen Film einmal im Leben. Da führt einfach kein Weg dran vorbei da dieser Film wirklich ein Meisterwerk ist, daher gibt es für Gladiator auch hart erkämpfte 10 Punkte!


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