Freitag, 3. Februar 2012

A Nightmare on Elm Street 5 - Das Trauma


Zur Abwechslung geht es mal wieder zu Freddy in seine Elm Street, hatte ich schon erwähnt warum die Elm Street diesen Namen trägt? Man wollte natürlich eine Straße haben die schon beim lesen ein negativen Eindruck macht, Amerikaner werden da dann natürlich einen Vorteil haben, wobei heute wohl auch nicht mehr. In der Elm Street in Washington wurde damals Präsident Kennedy vor laufenden Kameras erschossen. Wieder was gelernt, ich meine das könnte die 1 Million Frage bei Jauch sein und wenn das so ist will ich ein Teil abhaben oder wenigstens das ihr mich in der Sendung erwähnt. :P

SPOILERANFANG
Freddy und seine Eintrittskarte
Alice und ihr Brendan sind glücklich, doch Alice hat wieder Alpträume, wie kann das sein? Freddy ist doch tot! Alice träumt von seiner Wiedergeburt und sie nimmt die Rolle der Mutter ein, so erfahren wir in ihren Träumen das Freddys Mutter eine Nonne war, die von 100 Schwerverbrechern vergewaltigt wurde, aus dieser Tat entstand dann der kleine Freddy. Als Brendan stirbt ist es dann für Alice auch klar dass Freddy wieder da ist. Nur wie hat er es gemacht? Normalerweise müsste er durch ihre Träume zu ihren Freunden gelangen, doch er hat einen anderen Weg gefunden: Alice ist schwanger. Das Kind in ihrem Bauch träumt während der Schwangerschaft die ganze Zeit und diese Träume nutz Freddy, er geht sogar noch weiter, er will das ungeborene Kind seiner Mutter abspenstig machen, denn im Traum können sich Mutter und Kind schon unterhalten und ihr Kind hat die Gestalt eines kleinen Jungen. Dieser ist nun hin und her gerissen zwischen seinem Freund mit der komischen Hand und seiner Mutter. Freddy bringt weiter lustig die Freunde von Alice um und eine Freundin von ihr versucht die Leiche von Freddys Mutter zu finden, als sie dies tut ist diese erlöst und eilt Alice und ihrem Kind zur Hilfe, die gerade gegen Freddy kämpfen. Mit vereinten Kräften wird Freddy dann auch besiegt. Etwas später: Das Kind von Alice ist schließlich auf der Welt man freut sich auf dem Spielplatz, die Kamera schwenkt zu kleinen Mädchen die Seilspringen und das typische Lied singen ‚Ein- Zwei, Freddy kommt vorbei’…
SPOILERENDE

Der Film hat so einige Probleme, sicher wird Freddy immer mehr zu dem Freddy den man so kennt, also ein Typ der viel Blödsinn redet und dabei Leute umbringt. Leider ist das eben auch ein Problem, denn wenn man hier nicht den richtigen Ton trifft wird es schnell sehr albern. Genau das passiert nämlich auch, der erste Mord unter der Dusche geht für mich noch ok, in der Dusche zu ertrinken ist definitiv nicht schön. Aber dann? Auf dem Motorrad fest wachsen und verunglücken, na ja… Sah auch albern aus wenn man mal ehrlich ist, es geht leider genauso weiter. Das Model wird zu Tode gefüttert und der andere Typ verwandelt sich im Traum zum Superhelden und Freddy wird zu Super-Freddy und zerfetzt letztlich die Comicfigur. Auch das wirkt nicht gruselig und das war es dann auch schon, der erste Mord unter der Dusche zählt dann auch nicht so richtig und somit haben wir einen sehr niedrigen Bodycount im Film, was nicht schlimm wäre, wenn denn die Morde in irgendeiner weise gut gemacht wären. Sind sie aber nicht, ganz im Gegenteil.

Die Effekte sehen nämlich schon trashig aus, genau wie die ganze Traumwelt einfach nur aussieht wie aus einem miesen Horrorfilm, aber hey, dann passt es ja doch wieder!
Das Model wird tot gefüttert
Die Story ist genauso dünn wie sie sich auch anhört, man hatte wohl langsam Probleme Freddy zurück zu bekommen, er wurde schließlich schon 4x besiegt und irgendwann ist der Drops dann auch gelutscht, dass ist wohl auch das Problem des ganzen Films. Man wollte eine Fortsetzung, probierte kreative Morde zu gestalten (was leider in die Hose ging) und schaffte es nicht die Reihe in irgendeiner Weise weiter zu bringen. Einzig die Informationen über Freddys Herkunft sind vielleicht eine kleine Bereicherung, das war es dann aber auch gewesen.

An Darstellern haben wir die gleiche Alice wie in Teil 4. Das Model hatte nach dem Film wohl noch zwei, drei weitere Filme gedreht, ansonsten (bis auf Robert Englund natürlich) nur miese Jungdarsteller die zu Recht wieder in der Versenkung verschwunden sind.

Fazit: Die Story wird immer dämlicher, die Darsteller auch, der Horror geht komplett flöten, das ganze verkommt zu einer seichten Gruselkomödie die nicht mal gut gemacht ist. Zu keiner Zeit kommt Spannung auf und das einzige mal das Freddy seine Messerhand benutzt ist um Papier zu zerschneiden. Alles in allem ein billiger Film für den man nicht viel Geld ausgeben sollte.
Unter den meisten Fans gilt Teil 2 als der Tiefpunkt der Reihe, für mich ist es zur Zeit (2 Teile fehlen ja noch) Teil 5, daher auch die sehr magere Bewertung von 2 von 10 möglichen Punkten.


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