Mittwoch, 22. August 2012

Star Gate


1994 ist nun auch schon wieder ewig her, war aber ein schönes Jahr, ich hab jedenfalls nur gute Erinnerungen an das Jahr und einer der Topfilme des Jahres war definitiv Stargate. Überraschend finde ich da das es trotz des Erfolges nie eine Fortsetzung im Kino gab, auf der anderen Seite hat der Stoff des Films dazu gereicht einiges an Stargate Fernsehserien in die Welt zu setzen. Hab ich nie gesehen, ich war mehr der Trekkie als der Star Gate Gucker.
SPOILERANFANG
Daniel Jackson ist Fachmann was Ägypten und alte Sprachen angeht. Leider glaubt ihm niemand seine Thesen. Bis eines Tages eine alte Frau ihm ein Angebot macht was er nicht ablehnen kann. So kommt Jackson zu einem Regierungsprojekt, denn vor 65 Jahren hatte man in Ägypten ein seltsames Tor ausgebuddelt was aus Material gefertigt wurde welches man nicht auf der Erde kennt. Es ist übersäht mit komischen Zeichen die ägyptisch wirken.
Daniel entschlüsselt das Ding innerhalb einiger Wochen und es entpuppt sich als ein Stargate, ein Sternentor, der Roboter den man durch schickt landet irgendwo am anderen Ende des Universums.
Eine Einheit wird durchgeschickt, Jackson ist mit dabei, nur als man durch ist erkennt Jackson das er das Tor auf der anderen Seite nicht so einfach aktivieren kann, ein Teil fehlt und die Zeichen sind ganz anders. Colonel Jack O’Neill und seine Männer sind dadrüber natürlich nicht gerade glücklich, man scheint auf einem Wüstenplaneten gelandet zu sein, in so etwas wie einer Pyramide. Ganz in der Nähe ist eine kleine Stadt und eine Mine, man verständigt sich mit Zeichensprache, schreiben dürfen die Leute nicht.
Sie sind etwas primitiv aber ganz nett, man freundet sich an. Jackson findet schließlich die fehlende Tafel doch ein Raumschiff landet auf der Pyramide, diese ist nämlich eine Art Andockstation für Raumschiffe. Auf diesem Schiff lebt Ra, ein Alien, was die Leute hier versklavt hat und mittels Sternentoren weitere Welten unter seine Kontrolle bringt. Der Auftrag von Jack ist klar, er hat eine Bombe dabei und er wird das Tor sprengen damit Ra nicht zur Erde kommt, gar nicht so leicht, denn die Leute von Ra haben unbekannte Technik. Man führt daher die Einheimischen zur Rebellion über ihren Unterdrücker, Jack macht die Bombe scharf und Jackson prügelt sich noch auf dem Schiff rum, in letzter Sekunde eelentkommt er und kommt zu Jack, der die Bombe nun nicht mehr deaktiviren kann, das Schiff von Ra will fliehen und so schickt man ihm einfach die Bombe hinterher die im Weltraum das Schiff des Alien zerstört. Jackson schafft es nun das Tor wieder zu öffnen da er das letzte Teil gefunden hat, da er sich aber in eine Einheimische verliebt hat bleibt er in der unbekannten Welt während der Rest nach zurück zur Erde geht.
SPOILERENDE

Fangen wir mal bei den Schauspielern an, die machen ihre Sache ganz gut, kennen tue ich davon nur Kurt Russell, der als Colonel Jack O’Neill den harten Macker macht.Ihn sollte man vor allem aus dem Film 'Die Klapperschlange' aus dem Jahr 1981 kennen. Aber auch Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser, Tango & Cash oder Backdraft könnte man kennen.
James Spader hatte wohl seine bekannteste Rolle in Star Gate, ansonsten finde ich sein wirken in Filmen kaum erwähnenswert, da er meist nur in Nebenrollen besetzt wurde. In Serien war er bei The Office und von 2004-2008 bei Boston Legal dabei.
Jackson mit seiner Flamme
Der Film war 1994 wohl der Blockbuster schlecht hin und so erfolgreich dass man die Star Gate Idee als Fernsehserie aufgriff. 4 Serien wurden bisher zum Thema gestartet, wobei die Figuren Jackson und O'Neil in der Serie von anderen Darstellern besetzt wurden. Da der Film von Roland Emmerich ist und er das alte Ägypten als Thema sich zur Brust nimmt und es mit Alien mischt, sehen einige 10.000 BC von Emmerich als eine Art Prequel an, auch hier spielt Emmerich mit beiden Elementen, ich finde jedoch nicht dass man Star Gate mit 10.000 BC groß in Verbindung bringen kann.
Den Film habe ich nur in einer Billigversion von TV Movie und hier habe ich dann die Bildqualität tatsächlich mal zu bemängeln. Irgendwie war das Bild zu braun und unklar, kann sein dass es hier wirklich nur bei dieser Billigpressung so mies war.

Fazit: Das ist ein Klassiker, wohl einer der top Sci-Fi Filme der 90er Jahre. Dennoch wirkt er schon etwas angestaubt und bedient sich auch gerne an Klischees, womit er leicht vorhersehbar wird. Auch war bei mir die Bildqualität sehr schlecht, aber gut ich hatte eine Billig-DVD aus der TV Movie. Ich hatte den Film besser in Erinnerung als er tatsächlich ist, was nicht heißt dass der Film nun scheiße wäre. Dennoch gebe ich nur 7 von 10 Punkten an den Film.


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