Samstag, 1. Dezember 2012

A Nightmare on Elm Street 6 - Freddys Finale


Mit großen Schritten nähern wir uns dem Ende der klassischen Filmreihe um Freddy Krueger, das kündigt auch schon der Titel an. Denn A Nightmare on elm Street 6 – Freddys Finale wurde als letzter Film der Reihe beworben. Was zwar irgendwie stimmt, dann aber auch doch nicht, denn schließlich gab es noch Teil 7 und Freddy vs. Jason. Aber dazu an anderer Stelle mehr.

SPOILERANFANG
Der Kinderpsychologin Lisa Zane wird ein neuer Fall zugewiesen, ein Junge mit Gedächtnisverlust will nicht einschlafen weil er nicht dem Mann mit der Messerhand helfen will. Freddy will mit ihm nämlich neue Kinder als Opfer finden und das schafft er auch. Denn Lisa fährt mit dem Unbekannten nach Springwood und hat drei ungebetene Gäste mit an Bord ihres Autos, drei Jugendliche aus dem Heim.
Was ist daran schlimm? Im Norden fahren alle Busfahrer so...
In Springwood selber ist alles merkwürdig und Freddy treibt sein Spiel mit seinen 5 Opfern. Es wird immer klarer dass Freddy ein Kind hatte, doch wer ist es? Allem Anschein nach der Unbekannte, doch der wird schließlich von Freddy getötet, denn Freddys Kind war ein Mädchen. Die Psychologin. Wir erfahren nun ein wenig mehr über Freddys Vergangenheit, er wurde in der Schule gehänselt, weil er der Sohn von 100 Irren ist, sein Stiefvater hat ihn geschlagen und er selbst hat seine Frau umgebracht, im bei sein seiner Tochter, die ihm dann weggenommen wurde. Um den Irrsinn zu stoppen findet man aber einen Weg, man muss Freddy aus dem Traum in die Realität ziehen um ihn zu besiegen. Seiine Tochter stellt sich ihrem Vater, umarmt ihn und lässt sich von den anderen wecken, so zieht sie Freddy mit in die echte Welt wo er dann von den noch lebenden umgebracht wird. Freddy ist besiegt!
SPOILERENDE

Dieser Film hat absolut nichts mit den Handlungen der Vorgänger zu tun. Rachel Talalay hatte schon beim ersten Teil mitgewirkt wollte wohl aber dennoch etwas eigenes erschaffen. Wes Craven hatte die Handlung des ersten Film in die Nähe von Los Angeles verlegt, später wurde daraus Spruingwood und in diesem Film liegt der kleine Ort nun in Ohio. Auch geht der Heizungskeller flöten, in diesem Film wurde Freddy in einer Fabrik umgebracht, das sind alles so kleine Unstimmigkeiten, die irgendwie nicht so ganz passen.
Auch ist der Film spätestens ab diesem Teil kein wenig gruselig mehr, ok waren die Vorgänger auch nur noch bedingt. Aber hier wird halt irgendwie auf Horrorkomödie gesetzt, der Schwerpunkt verschiebt sich immer mehr. Was schade ist, die Handlung wird nämlich immer skurriler. Freddy lässt ein Teufelshörgerät einem ans Ohr wachsen und dann Nadeln fallen. Oder er macht einen zur Videospielfigur und kommt in einer Art Drogentrip vor. Das ist alles nicht sonderlich gruselig, sondern eher seltsam.

"NEEEIN! Ich will nicht arbeitslos sein!!!"
Einige Gaststars gibt es dann auch: Roseanne und Tom Arnold, beide bekannt aus der Sit Com Roseann spielen mit. Alice Cooper ist in einer kleinen Rolle als Stiefvater zu sehen. Der Produzent der Nightmarefilme wird in einem Alptraum am Anfang des Films als diabolischer Kinokartenverkäufer gezeigt und auch Johnny Depp hat als Fernsehmoderator einen Miniauftritt. Gerade die letzten beiden zeigen das man tatsächlich vor hatte Freddy nun ruhen zu lassen. Im Abspann kann man dann auch noch einmal Szenen aus allen bisherigen Nightmare on Elm Street Filmen sehen und zum Ende ein bild von Freddy unter dem R.I.P. steht.

Um das ultimative Finale zu bringen drehte man das Ende in 3D die Hauptperson setzt sich im Film auch eine 3D Brille auf, in Amerika wurden die damals auch im Kino verteilt und bei einer Sammleredition aus Amerika lag auch so eine Brille dabei. In Deutschland sieht man das Ende in normaler Bildqualität, wobei das 3D Ende als Extra enthalten ist aber keine Brille. Die 3D Qualität ist auch nicht zu vergleichen mit heutigen 3D Filmen man musste sich eine Brille mit einem grünen und einem roten Auge aufsetzen, der Film war dann sehr ‚farbenfroh’ und der 3D Effekt eher minimal. Trotzdem war das 1991 schon etwas besonderes.

Fazit: So ganz zünden wollte der Film bei mir nicht, die Geschichte war mir zu lahm, das Ende war ja fast genau das selbe wie im aller ersten Film. Auch da hat man Freddy auf diese Art aus seiner Welt geholt und ihn dann besiegt. Hier hätte es dann doch etwas mehr Kreativität erfordert um den Plagegeist ein würdiges Ende zu verpassen.
Ein Film den man nicht gesehen haben muss und von mir 4 von 10 möglichen Punkten bekommt.


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