Sonntag, 23. Dezember 2012

The Mad



Mal wieder einen Zombiefilm billig in der Videothek abgegriffen, wenn ich da irgendein Zombiestreifen für 2-3 Euro abgreifen kann, dann tue ich das auch, egal ob ich von dem Film schon was gehört habe oder nicht. So eben auch bei ‚The Mad’.

SPOILERANFANG
Ein lustiger Ausflug aufs Land...
Jason ist mit seiner Frau, seiner Tochter und deren Freund unterwegs und stoppt in einer kleinen Stadt, wo ein Dorffest ist. Das Fleisch aus dem Restaurant kommt von örtlichen Bauern, doch die haben Dreck am stecken. Ihre Tiere waren krank und mit verbotener Chemie haben sie die Herde aufgepäppelt. Das Ergebnis ist aber dass das Fleisch für den Menschen giftig ist und sogar gefährlich aggressiv. So greift schon mal ne Frikadelle an. Wer aber von dem Fleisch auch noch isst und das machten viele aus dem Dorf, wird zu einem Zombie der Hunger auf Menschenfleisch hat. Daher wird als erstes mal die Frau von Jason gegessen und er und der Freund der Tochter fliehen zu ihr aufs Zimmer, Töchterchen war nämlich etwas zickig. Man metzelt sich so durch das Hotel und landet dann in der Küche, wo der Koch gerade gegen eine Frikadelle gekämpft hatte. Hier erfährt man woher das Fleisch stammt. Zwischendurch stirbt dann noch der Koch und der Freund und Tochter und Vater sind unterwegs zu der Farm. Hier wird man von den Hinterwäldlern gefangen genommen, besiegt sie aber natürlich schließlich doch und alles ist gut. Fast alles denn der Polizist der die beiden anschließend abholt isst auch noch mal eben vom Fleisch.
SPOILERENDE

Oh wow, Billy Zane spielt bei dem Film mit! Das steht groß auf der Hülle! „Billy wer?“ hab ich mich gefragt, aber er hat wohl bei tal der Wölfe, Titanic und Bloodrayne mitgemacht und hey, einen der Filme kenne ich, zumindest vom Namen her!
Vegetariern wäre das nicht passiert
Was natürlich noch auf der Hülle stehen muss ist das der Film in bester ‚Shawn of the Dead’ Tradition sei. Schon das ist für mich ein Minuspunkt, denn Shawn of the dead war großartig und die meisten Filme die sich mit ihm vergleichen sind einfache Trittbrettfahrer die auf der Erfolgswelle von Zombiekomödien mitschwimmen möchten. So auch in diesem Fall.
Die Idee das alles ans verseuchte Essen zu hängen mag ja noch in Zeiten von Rinderwahn lustig sein, leider reicht das aber nicht. Die Darsteller wirkten auf mich lustlos und die Komik hab ich irgendwie ganz vermisst. Wenn Wortwitz da war, war es eher peinlich und wirklich gute Situationskomik war nun auch nicht vorhanden, auch hier eher bemühte Situationen. Das Vater-Tochtergespräch etwa wo er nicht merkt das sie mit einem Zombie kämpft und als er sich umdreht sie gerade wieder normal dasteht. Einfach schlecht.

Fazit: Scheiß Figuren, Witze die nicht komisch sind und unmotivierte Darsteller. Das alles bringt es zu einem Scheißfilm der mir 2 von 10 möglichen Punkten Wert ist.


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