Montag, 13. Januar 2014

Der Sezierer



Ich gehe durch meine Videothek weil ich Lust habe irgendwas zu schauen was ich nicht kenne und nicht zu Hause habe. Vielleicht mal ein Genre was ich noch nicht so oft besucht habe. Schließlich lande ich in der Ecke mit den Thrillern, ja das passt, ein wenig Spannung am Abend ist nicht verkehrt. Nachdem ich mir einige Filme angesehen habe fällt die Wahl schließlich auf „Der Sezierer“, so schlecht hört sich der Strefien nicht an.

SPOILERANFANG
Die Hauptperson ist Pathologe und ein komischer Kauz, aber er nimmt seinen Job sehr ernst. Er untersucht die Toten wohnt und arbeitet aber in einem sehr heruntergekommenen Viertel. Kontakt zu anderen hat er kaum, seine Bedürfnisse befriedigt er bei einer Prostituierten und wenn er zu Hause ist geht er seinem Hobby nach, er stopft tote Tiere aus.
Ein Typ auf Bewährung wird ihm als Gehilfe zur Seite gestellt und Noah, der Kleinkriminelle macht seinen Job halt. Dann gibt es da noch den fiesen Bandenchef der immer auch mal den Pathologen blöde anmacht, dieser sucht einen Jungen.
Der Sezierer mit seinem neuen Helfer Noah
Eines Tages wird eine Tote aus dem Fluss gefischt, der Pathologe findet an ihr eine seltsame Tätowierung die ihn an seine Kindheit erinnert und ein Junge taucht auf, obwohl der Pathologe Angst vor dem Bandentypen hat verrät er den Jungen nicht.
Es stellt sich raus das die Tote die Mutter vom Jungen ist und Noah dessen Onkel, man gerät mit der Bande zusammen, bringt schließlich den fiesen Typen um, der am Ende aus dem Fluss gezogen wird und auch auf dem Tisch beim Pathologen landet. Ach so, der fiese Möpp war hinter dem Jungen her weil der den Mord an seiner Mutter beobachtet hatte.
SPOILERENDE

Der Film ist vielleicht deshalb was besonderes weil es mal kein Animations oder Actionfilm ist und trotzdem in 3D daher kommt. Die Schauspieler kennt man eigentlich alle nicht, die Hauptrolle spielt der Rapper Method Man der auch schon mal in irgendeinem Scary Movie Film mitgespielt hat. Produktionsjahr ist 2010, 86 Minuten und FSK ab 16.
Eine der wildesten Szenen im Film...

Fazit: Ja ich gebe es zu, ich habe die Handlung sehr kurz gefasst, das hat aber auch seinen Grund. Denn die Handlung zieht sich wie Kaugummi und ist wirklich sehr langweilig. Es passiert wenig überraschendes, was der Blödsinn mit den Rückblenden soll weiß ich nicht so genau. Vermutlich versucht man da zu erklären warum die Hauptperson dem Jungen hilft. Auf jeden Fall ist diese ganze Vergangenheitsstory die immer wieder auftaucht eine komplette Storybremse und etwas mehr Schwung hätte dem ganzen gut getan. Die Darsteller sind ok, da habe ich schon schlechteres gesehen und auch der Stil des Films ist annehmbar. Die Optik und den Hauptdarsteller sowie Noah, mochte ich eigentlich ganz gerne, das erklärt dann auch die Punkte die ich dem Film gebe, denn wenn das nicht wäre, wäre der Film mit der Handlung bei mir im 1 Punktebereich gelandet. So hat man die schlechteste Wertung noch einmal umschifft und landet bei gnädigen 3 von 10 möglichen Punkten.

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