Montag, 10. Februar 2014

Lucky # Slevin


Heute wird es schwer für mich, ich habe den Film vor 2 Wochen gesehen, aber bin nicht dazu gekommen eine Review zu schreiben, wird heuet nachgeholt. Aber die Handlung war relativ komplex ich hoffe ich baue nicht zu viele Fehler ein. Gesehen habe ich die DVD auf anraten eines Freundes der mir den Tipp gab mal den Film zu sehen.

SPOILERANFANG

1979: Ein Mann bekommt zufällig einen totsicheren Tipp, dass ein Rennpferd gewinnen wird und so leiht er sich jede Menge Geld und meint er hätte ausgesorgt. Nur haben die Leute die das Rennen manipulieren Wind davon bekommen und so verliert die Nummer 7 doch noch. Da er das verlorene Geld nicht zurück zahlen kann wird ein Exempel an dem Mann statuiert und nicht nur er wird umgebracht sondern auch seine komplette Familie.
Freund? Feind? Beides?
Zurück in der Gegenwart Slevin besucht seinen Freund Nick, doch der ist verschwunden, auch Nicks Nachbarin kann sich nicht erklären wo Nick geblieben ist und Slevin wurde auch noch seine Brieftasche gestohlen so dass er sich nicht ausweisen kann, zum Glück freundet er sich mit der Nachbarin etwas an. Jedoch ist er in Nicks Wohnung und Nick hat Schulden und die Geldeintreiber halten Slevin für Nick und schleppen ihn zu ihrem Boss, der sich auch genauso nennt. 96.000 Dollar Schulden hat Nick bei ihm doch der Boss ist großzügig, er will Nick die Schulden erlassen, wenn dieser den Sohn vom Rabbi umbringt. Der Rabbi ist der zweite große Gangsterboss, wohnt im Haus gegenüber und früher waren Boss und Rabbi gute Freunde, nun aber hassen sie sich.
Sie setzen Slevin ein Ultimatum und laden ihn wieder zu Hause ab. Als nächstes kommen die Leute vom Rabbi und diese bringen Slevin, wieder in der Annahme er sei Nick zum Rabbi und auch der bekommt noch Geld von Nick, 33.000 Dollar um genau zu sein.  Auch er verlangt sein Geld zurück und setzt eine Frist.
Slevin steckt nun etwas in der Klemme, aber er will seinen Auftrag ausführen, da er sonst nicht lebend aus der Sache raus kommt, er versucht daher den homosexuellen Sohn vom Rabbi abzuschleppen was ihm auch gelingt. Zudem spielt auch noch der Killer Goodkat eine Rolle der ebenfalls im Hintergrund beim Boss und beim Rabbi arbeitet.
Wie sich herausstellt ist Slevin aber gar nicht so zufällig in der misslichen Lage. Goodkat hat Nick beseitig damit Slevin seinen Platz einnehmen kann, er ist der Sohn des 1979 ermordeten Mannes und will Rache für seinen Vater an den damals noch neu im Geschäft seienden Gangsterbossen Rabbi und Boss. Goodkat hatte damals den Auftrag den Sohn zu töten tat dies aber nicht und bildete ihn aus. Nun also der Tag der Rache, da sie heraus fanden dass Nick bei beiden Schulden hatte, wussten sie dass sie über ihn an beide Personen kommen würden.  Um alle seine Spuren zu verwischen täuscht Slevin seinen tot vor, bringt dann den Rabbi und den Boss um und setzt sich, nicht unbedingt zum Gefallen von Goodkat mit der Nachbarin ab, deren tot er vor Goodkat auch vorgetäuscht hat. Als letztes bringt Slevin noch einen Polizisten um, der damals seine Mutter umbrachte, nun ist seine Rache perfekt und er kann ein neues Leben beginnen.
SPOILERENDE

Für mich ist die Vermarktung dieses Films in Deutschland völlig unverständlich, denn er lief nicht im Kino, aus dem einfachen Grund; man hatte keinen Verleiher für den Film gefunden. Das bei so einem Film denn schauen wir uns doch mal die Besetzungsliste an, die sich wie ein Who is Who von Hollywood liest.
Josh Hartnett (30 Days of Night) spielt Slevin, die Hauptrolle. Die asiatische Nachbarin wird von Lucy Liu (3 Engel für Charlie, Kill Bill) gespielt. Paraderolle für Bruce Willis der den Killer mimt (12 Monkeys, Stirb langsam, Sin City, Alpha Dog). Ist noch nicht genug an Star? Ok machen wir weiter: Sir Ben Kingsley als der Rabbi (Shutter Island, Ghandi, Schindlers Liste). Morgan Freeman als der Boss (Batman Begins, The Dark Knight, Das Beste kommt zum Schluss). Damit hat man wirklich einen Film der einfach ins Kino gehört!
Blöde Situation für Slevin
Besonders da die Story wirklich ansprechend ist und man doch aufpassen muss um da mit zu kommen. Aber auch der Look des Films ist bemerkenswert, alles in allem erinnert der Film ein wenig so an einen Quentin Tarantino Film, auch wenn der so gar nichts damit zu tun hat. Das Budget des Films lag bei 27 Millionen Dollar, weltweit spielte er 56,3 an den Kinokassen wieder ein.

Fazit: Ich habe die Handlung in der Review stark vereinfacht, lange tappt man mit den Motiven im dunkeln und fragt sich wie alles zusammen passt. Letztlich passt es aber und die Besetzung ist ein Traum! Dazu noch Josh Hartnett die ersten 30 Minuten des Films nur mit einem Handtuch bekleidet, das gibt ein Pluspunkt. Der Film bringt Spaß, ist actionreich und echt nen Geheimtipp 9 von 10 möglichen Punkten von mir.


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