Donnerstag, 27. März 2014

Mimic



Mimic habe ich damals mir aus der Videothek ausgeliehen als ich 18 war, lang lang ist es her. Nun habe ich den Film in der 1 Euro Wühlkiste gefunden und ich als Horrorfan hab ihn dann mitgenommen. Bei einem Euro macht man eigentlich nicht so sonderlich viel verkehrt.

SPOILERANFANG
Kinder fallen in New York einer Seuche zum Opfer, die Überträger der Seuche sind Kakerlaken und um die Seuche in den Griff zu kriegen weiß man keinen anderen Ausweg  als genetisch veränderte Insekten auszusetzen die die Kakerlaken umbringen, sich selbst aber nicht vermehren können. Der Plan klappt und die Seuche ist Geschichte, doch nach 3 Jahren machen das Forscherpaar, welches das Judasinsekt damals gezüchtet hat, beunruhigende Entdeckungen. Denn man findet ein lebendes Insekt der Spezies und das ist schon als Baby recht groß. Da die Lebensdauer der Insekten kurz ist sind in 3 Jahren Generationen von Insekten geboren und die Tiere haben sich extrem weiterentwickelt. Tatsächlich sind sie inzwischen menschengroß und können ihre Feinde auch gut nachahmen.
Kaum ein gutes Bild von den Biestern zu finden :(
Bei den Nachforschungen in der Kanalisation finden die Forscher auch das Nest und werden von den Tieren eingekreist, man kann aber letztlich Gasleitungen kaputt machen und die komplette Kanalisation ausräuchern und auch das einzige Männchen kann man finden und töten, die Gefahr ist gebannt und New York wieder sicher.
SPOILERENDE

Am erwähnenswertesten ist natürlich der Regisseur des Film, dies ist nämlich Guillermo der Toro, dieser hat zum Beispiel Filme wie Hellboy, Blade 2, Pans Labyrinth oder Pacific Rim gemacht. Bei dem Film Das Waisenhaus war er ausführender Produzent und als Drehbuchautor war er bei den beiden Hobbitfilmen beteiligt, kein Unbekannter Herr also.
Die Hauptrollen des Films sind kaum erwähnenswert finde ich, Jeremy Northam und Mira Sorvino hatten überall mal Gastrollen, aber so richtige Hits hatten die nie. Anders bei zwei Nebenrollen, Josh Brolin fing als großer Bruder bei den Goonies an und ist inzwischen auch richtig im Filmgeschäft angekommen. No Country for Old Man, Milk, True Grit oder Man in Black 3 wären da zu nennen. Demnächst wird er Clive Owen bei Sin City beerben und dessen Rolle übernehmen. Eine ganz kleine Minirolle im Klärwerk spielt hier ein sehr junger Norman Reedus, wir kennen ihn heute besser als Daryl von der TV-Serie The walking Dead.
Ja, ein Film der oft an dunklen Orten spielt

Der Film aus dem Jahr 1997 brachte 2 mäßig erfolgreiche Fortsetzungen hervor, die beide direkt auf DVD veröffentlicht wurden und als Box seit 2012 im 3 Set angeboten werden. Die Darsteller des ersten Film spielen hier aber keine Rolle mehr. Basieren tut der Film auf einer Kurzgeschichte des 1990 verstorbenen Schriftsteller Donald A.Wollheim, der besonders für seine Science Fiction Geschichten bekannt war.

Fazit: Was wir hier serviert bekommen ist sicher nicht großes Kino, aber doch ein solider Horrorfilm mit gar nicht so schlechten Effekten, wir reden hier immerhin von einem Film aus dem Jahr 1997 und da kenne ich neuere Filme die wesentlich schlechter daher kommen. Wenn man Insekten nicht mag wird man hier seinen Spaß haben, anders als etwa Arac Attack hat man hier nämlich Insekten die nicht komisch quicken sondern echte Killermaschinen und das hat seinen Reiz. Kein Film den man gesehen haben muss, aber wer Monsterfilme mag kann hier einen Blick riskieren. 6 von 10 möglichen Punkten.

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