Dienstag, 13. Mai 2014

Stephen Kings: Trucks - Out of Control



Stephen King Verfilmungen sind immer grenzwertig, ich fand Der Nebel oder Stephen Kings Es durchaus gelungen, aber ich hab auch schon Filme gesehen die wirklich grottig waren, mir fällt da spontan Langoliers ein. Trucks kannte ich nun noch gar nicht und es ist wieder einer der „Gold Editions“ Filme, die ich mal pro Stück für 1 Euro erworben habe und auch wenn White Zombie nicht der große Wurf war, so war er zumindest unter dem Aspekt sehenswert, das er der erste Zombiefilm der Filmgeschichte war und die C2 Killerinsekten fand ich auch durchaus gut! Also mal sehen was die Trucks können.

SPOILERANFANG
Bitte alle mindestens 1x überfahren!
In einem kleinen Nest kommen immer mal Touristengruppen hin, da in der nähe ein Meteroit abgestürzt ist und man nun mit den Alienjägern den Tourismus ankurbelt. Nur dieses mal ist alles ein wenig anders, zwar sind keine Aliens da, aber die Trucks der Stadt beginnen ein Eigenleben zu entwickeln und fahren Leute tot. Eine Truppe von Menschen rettet sich schließlich in den kleinen Imbiss des Ortes wo sie ausharren.
Schließlich werden die Trucks abgelenkt in dem man sie volltankt und zwei entkommen mit einem Motorrad, der Plan ist dass man zu einem Militärstützpunkt fährt und dort mit einem Hubschrauber dann die anderen abholen kommt. Der Hubschrauber kommt auch und der Rest der überlebenden entkommt, nur muss man dann feststellend ass auch der Hubschrauber ein Eigenleben entwickelt hat!
SPOILERENDE

Eigentlich ist die Geschichte nicht viel anders als Der Nebel. Eine Truppe von Leuten sitzt an einem öffentlichen Treffpunkt fest und draußen lauert die Gefahr, kommt aber nicht hinein. Selbst der Schluss gleicht sich ein wenig. Hinzu kommen die typischen Figuren vom einfältigen Dorftrottel der alles besser weiß, bis zum verschrobenen Typen der an Religion oder Aliens in diesem Fall glaubt.
Besonders nervig im Film war das Mädchen was nie aber auch wirklich nie irgendwas richtig gemacht hat. Ihr wird gesagt bleib hier und sie rennt raus und man hockt dann in einem Kanalschacht in der Falle. Draußen klingelt eine Telefon und man beschließt nicht zur Telefonzelle zu gehen da dass eine Falle ist, wenn rennt trotzdem natürlich die Tussi. Der Hubschrauber kommt angeflogen, sie sitzt drin, warnt sie die anderen? Natürlich nicht.
Warum fahren die Trucks eigentlich nicht einfach die Holzhütten um? Ach ja klar, weil jede Holzhütte im Film in einer Megaexplosion zerstört wird wenn was rein fährt. Ach handeln die Figuren total dumm, man kriegt raus dass die Trucks dem Tankwart vertrauen und von ihm wollen dass er sie füttert, spricht auftankt. Zur Ablenkung macht er dass dann auch und da fragt man sich: Warum? Warum wartet man nicht ein paar Stunden mehr, dann sind die Tanks leer und die Gefahr ist vorbei, auch scheinen alle Leute in dem Ort taub und blind zu sein, ich meine ein Truck ist kaum zu überhören noch zu übersehen und wenn der einmal an einem vorbei gebrettert ist muss der auch erstmal wieder drehen, das sind eher schwerfällige Fahrzeuge, im Film wird so getan als hätte man keine Chance aus dem Haus zu kommen ohne umgefahren zu werden. Man sieht die Fahrzeuge doch, wo ist das Problem?

Da kommt das teuflische Wesen...
Bei diesem Film handelt es sich übrigens um ein Remake, der Stoff wurde vom Meister selbst 1986 verfilmt. King schrieb damals das Drehbuch und führte Regie. Bei dieser Version, die 11 Jahre jünger ist, also aus dem Jahr 1997 kommt, hatte King nichts mit zu tun, außer natürlich dass man seine Geschichte nochmals verfilmt hat. Die Vorlage ist auch kein Roman von King, sondern eine Kurzgeschichte mit dem Titel „Lastwagen“  aus dem Buch Nachtschicht.
Die Hauptrolle in dem Film spielt Timothy Busfield, ein Fernseh und Theater Schauspieler der auch als Regisseur für Fernsehserien oft tätig ist. Genauso setzt sich der Rest der Besetzung zusammen, Leute die einiges an Serienerfahrung haben (der Film war auch eine reine TV Produktion muss man fairer Weise dazu sagen), aber keine große Namen die man nun kennen würde.
Unterschiede zum Buch gibt es auch ein paar, der gravierenste ist wohl die Tatsache dass Außerirdische für das alles verantwortlich sein sollen, auch hier muss man aber fair sein und sagen dass beim ersten Versuch den Stoff zu verfilmen das Drehbuch von King selbst war und auch hier dies mit eingewoben wurde.

Fazit: Das war leider mal so gar nichts, neben der dümmlichen Idee von lebenden Trucks kommen noch schlechte Darsteller und schlechte, klischeehafte Figuren hinzu. Der Film zieht sich wie Kaugummi ist kein Stück gruselig und kann da einfach nur eine sehr schlechte Wertung bekommen und diese gibt es in Form von 2 von 10 möglichen Punkten.

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