Dienstag, 17. Juni 2014

Blade 2

Und da sind wir schon beim zweiten Teil von Marvels Vampirjäger Blade. Teil 1 hatten wir ja erst vor einem Tag, diesen Film habe ich Ostern an Karfreitag gesehen. Ist also schon ein paar Tage her. Aber ich wollte die Reihe möglichst geballt hier im Blog bringen um die Filmreihe dann auch als abgeschlossen zu den Akten legen zu können (oder in meinem Fall ins DVD Regal legen).

SPOILERANFANG
Blade ist noch immer im Kampf gegen die Vampire, doch sein Hauptziel ist Whitler, dieser ist im ersten Film nicht gestorben, sondern hat überlebt und ist nun in der Hand von den Vampiren und womöglich selber einer. Blade ist auf der Suche nach ihm und findet ihn schließlich auch. Nachdem Whistler geheilt wurde von Blade greifen Vampire an. Doch nach kurzem Kampf ist klar dass die Typen nur eine Nachricht überbringen, der Feind läd Blade zu sich ein.
Skeptisch nimmt Blade die Einladung an, schließlich kommt er so ins Herz der Vampirgesellschaft und kann mehr über sie raus kriegen. Was er erfährt ist erschreckend, denn es gibt eine neue Vampierart, die Reaper. Diese ernähren sich nur von Vampiren und verwandeln Vampire auch in Reaper. Der Wirt des ganzen ist jedoch der einzige der lange lebt, isst ein Reaper nicht stirbt er sehr schnell.
Da es nicht so viele Vampire gibt sieht man die Art bedroht und da der Reaperwirt auch nach den Vampiren Hunger haben wird, wird er auch zur Bedrohung für die Menschen, nach dem Motto der Feind meines Feindes ist mein Freund bietet man Blade an gemeinsam gegen die Reaper zu kämpfen.
Die Reaper riskieren ne ziemlich große Fresse
Wiederwillig stimmt der Daywalker zu und das Bloodpack, eine Vampirspezialeinheit die extra ausgebildet wurden um Blade das Handwerk zu legen sind nun für kurze Zeit auf der selben Seite.
Neben Whistler ist auch Scud mit von der Partie als normaler Mensch auf Blades Seite, da dieser Whistlers Job übernommen hatte in dessen Abwesenheit.
Beim Bloodpack stechen besonders zwei Vampire hervor die Tochter des Vampirfürsten, Nyssa und Reinhardt, der so etwas wie der Anführer der Bande ist. Bei der ersten Suche sterben die ersten vom Bloodpack was bei den Vampiren natürlich nicht gut ankommt. Man findet aber raus dass die Reaper noch empfindlicher gegen Sonnenlicht sind als die Vampire.
Natürlich spielen die Vampire ein falsches Spiel, denn die Reaper sind nicht einfach so entstanden, der Vater von Nyssa hat den Reaperwirt gezüchtet weil er den perfekten Vampir züchten wollte, der genau wie Blade nur die Vorteile der Vampire hat, nicht aber die Nachteile, hat nicht ganz geklappt und so ist der Reaper nicht nur hungrig auf Vampire sondern auch ziemlich sauer auf seine Schöpfer.
Blade hingegen tappt durch den Verräter in den eigenen Reihen, Scud in die Falle und mit seinem Blut will man einen neuen Versuch starten. Doch Blade war nicht dumm und hat den Reaper ins Vampirnest gelockt wo der für ordentlich Chaos sorgt und schließlich den Vampirfürsten umbringt und Nyssa, die sich relativ loyal Blade gegenüber gezeigt hat, verletzt. Es kommt erstmal zum Kampf Blade gegen Reinhard und schließlich Blade gegen den Reaper, die er natürlich beide gewinnt. Nyssa die nun auch zum Reaper werden würde wird auf ihren Wunsch von Blade nach draußen in die Sonne getragen und stirbt.
SPOILERENDE

Neben Wesley Snipes, der wieder in seiner Paraderolle glänzen kann und Kris Kristofferson, sind 2-3 andere bekannte Gesichter mit im Film zu finden. Ron Perlman als Reinhardt etwa, ihn kennt man aus Filmen wie Conan von 2011, Star Trek Nemesis und natürlich vor allem als Hellboy.
Reinhardt und Blade können sich nicht leiden
Norman Reedus hatten wir vor gar nicht so langer Zeit hier im Blog mit seinem Miniauftritt bei Mimic schon mal gesehen, ihn kennt man vor allem durch seine Rolle als Daryl in der TV-Serie The Walking Dead. Die weibliche Hauptrolle spielte Leonor Varela die in 7 Folgen der neuen Dallas Serie mitspielte. Als letztes erwähne ich noch den Vampirfürsten, gespielt von Thomas Kretschmann. Scheinbar werden die Obermotze der Vampire gerne mit deutschen besetzt, im letzten Film war ja Udo Kier dabei. Kretschmann hat Filme wie Mogadischu, King Kong oder Zweiohrkücken.
Der Film hat eine Laufzeit von 112 Minuten ist aus dem Jahr 2002 und eine Altersfreigabe von 18 Jahren.

Fazit: Die Idee mit dem Reapern fand ich gar nicht schlecht und auch sonst muss sich der zweite Film nicht hinter Teil 1 verstecken. Schade fand ich tatsächlich den tot von Reinhardt, Ron Perlman ist unsympathisch im Film klar. Aber ich fand dass das ganze Bloodpack ein ziemlicher Haufen Versager war und zumindest er hätte überleben sollen. Hier hätte man dann eine tolle Origin geliefert für einen weiteren Gegner, der in einem späteren Film dann Hauptfeind hätte werden können. Na ja hätte, hätte Fahrradkette, ist leider anders gekommen. Trotzdem die Idee dass Blade mit den Vampiren zusammenarbeitet fand ich gelungen und hebt die Story vom ersten Teil ab und schafft es so etwas neues zu erzählen und nicht bloß den ersten Film zu wiederholen. Snipes nach wie vor in seiner Paraderolle und auch wenn ich Wiederbelebungen nicht mag ist es schön dass Whitler wieder mit dabei ist. Als abschließende Wertung vergebe ich 8 von 10 möglichen Punkten.

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