Sonntag, 29. Juni 2014

Iron Man 3

Dieser Film liegt schon ewig auf Lager und ich hatte die Review direkt nach dem Kinobesuch geschrieben, aber warum auch immer, nie gepostet. Im Rahmen des Comicfilmmonats wird das nun nachgeholt, die letzten beiden Filme des Monats werden halt etwas bekanntere Filme sein. Ich poste die Review aber mal unverändert, also nicht wundern über den Einleitungstext:
Es ist mal wieder Zeit für eine Filmreview, denn Iron Man 3 läuft ja endlich im Kino und ich habe den Film natürlich auch schon gesehen, schließlich geht es hier um Iron Man! Gut Iron Man 2 war nicht der ganz große Wurf, aber es geht auch schlechter und Robert Downey Jr. Ist eigentlich in jedem Film eine tolle Besetzung!
Bei den Trailern gab es schon Ausblicke auf weitere Superheldenfilme. So kloppte sich Wolverine seine komplette Trailerzeit über die Leinwand, Ninjas, Silver Samurai, Action ohne Ende. Superman kam auch, der flog 1x in die Luft, wow wie spektakulär. Aber da sieht man wieder warum ich auf Marvel stehe! 

SPOILERANFANG
Tony ist weiter der erfolgreiche Superstar, doch alles hat seinen Preis, die Ereignisse aus Avengers haben ihn traumatisiert. Alpträume plagen Tony und Panikattacken wenn er an die Alieninvasion denkt, bei der er fast sein Leben verloren hätte. Zeit sich also mal etwas abzulenken. Als sein Bodyguard Happy durch einen Anschlag ins Koma gelegt wird, gibt es was zu tun. Denn wie immer reißt Tony das Maul zu weit auf und fordert den mysteriösen Mandarin heraus, der sich für die Terroranschläge bekennt.
Es dauert auch nicht lange und Tony kriegt seine Antwort: Sein Haus wird gesprengt und nur knapp können Pepper und eine ehemalige Verflossene mit dem Leben entkommen. Tony selbst wird zwar durch seine Rüstung gerettet, findet sich aber mit der kaputten Rüstung irgendwo in der Pampa wieder und gilt als vermisst.
Der Mandarin setzt sein Spiel hingegen fort, er will den Präsidenten umbringen. Die Bomben die er dafür nutzt sind lebende Menschen, die eigentlich gar nicht als Bomben gedacht sind, doch ihr Schöpfer Killian schafft es nicht diesen „Explosionsmangel“ zu stoppen. Zum Schutz des Präsidenten ist aber War Machine eingesetzt, der sich in den Terrorzeiten ein wenig verschönert hat und nun Iron Patriot als Namen trägt. Doch auch dieser geht in die Falle des Mandarin und wird von ihm gefangen, somit hat der Feind eine Iron Man Rüstung in der Hand.
Iron Patriot im Einsatz
Tony Stark schafft es sich aufzurappeln, mit der Hilfe eines Jungen findet er raus wo er zu suchen hat und macht den Mandarin auch ausfindig. Doch alles ist anders als es scheint, denn der gefährliche Mandarin ist nicht mehr als ein Schauspieler. Der Drahtzieher hinter allem ist der Wissenschaftler Killian und der hat den Vizepräsident auf seiner Seite. Wenn er den Präsidenten erledigt ist sein Mann am Drücker im Weißen Haus und das will er möglichst Medienwirksam tun.
Nachdem er auch Tony noch schnappt scheint die Sache auch gelaufen zu sein, Tony soll den Makel seiner Geschöpfe heilen, damit diese nicht immer explodieren, in seiner Gewalt ist Pepper, die er ebenfalls zu so einer menschlichen Bombe gemacht hat. War Machine entführt den Präsidenten, seine verbesserten Menschen bewachen alle und Tony ist ohne Rüstung. Fast jedenfalls, denn natürlich hat sein Autopilot geschaltet und Iron Man eilt zur Rettung. Da es zu viele Gegner sind holt sich Iron Man aber noch Verstärkung, jede Rüstung die er bisher gebaut hat schaltet er auf Autopilot und so kommen schließlich noch 41 weitere Rüstungsdrohnen hinzu. Im Endkampf mischt dann auch die verbesserte Pepper noch mit, der Schauspieler des Mandarin wird verhaftet, der Präsident gerettet. Happy erwacht aus dem Koma und Happy End (wenn man das Wortspiel möchte).
SPOILERENDE

Es gibt zwei Lager, die einen lieben den Film heiß und innig, die anderen hassen Iron Man 3 und sehen ihn als schlechtesten der Reihe an. Nun kann man sich Fragen warum? Zum einen wird bemängelt dass zu viel Tony Stark und zu wenig Iron Man im Einsatz ist, außerdem sei der Iron Patriot ziemlich häßlich und sehr weit vom Comic entfernt. Im Comic trägt Norman Osborn (Spider-Mans Gegner der Grüne Kobold, zu sehen im ersten Spider-Man Film) diese Rüstung und spielt den vermeintlichen Helden, hier im Film ist es halt War Machine.
Ben Kingsley als Mandarin, eine überraschende Rolle...
Dann natürlich der größte Knackpunkt: Der Mandarin, jeder erwartet im Film den fiesen Finsterling und die Handlung macht hier einen ziemlichen Kniff, so dass aus dem Mandarin etwas ganz anderes wird als er im Comic ist, da bluten Fanboyherzen natürlich, aber für mich persönlich eine tolle und positive Entwicklung mit der man ganz einfach nicht gerechnet hatte. Gut dass Killian der böse Forscher der auch übermenschluche Kräfte hatte, einmal Feuer spuckt war vielleicht etwas zu viel des Guten, aber ansonsten bin ich eigentlich zufrieden.
Neben den alten Recken Robert Downey Jr, Gwyneth Paltrow und Jon Farveau finden natürlich auch neue Figuren Platz im Film, als fieser Forscher vor allem Guy Pierce und der Mandarin wird vom genialen Ben Kingsley gespielt.
Eine Szene nach dem Abspann ist dann wie immer auch mit dabei, hier sieht man dass Iron Man alles seinem Psychater erzählt und das ist kein geringerer als Bruce Banner aus dem Hulkfilm, der jedoch bei der Story eingeschlafen ist. Kein Ausblick also auf die 2 Phase der Marvelfilme oder Avengers 2, dafür aber witzig.

Fazit: Iron Man hat alles was ein guter Superhelden Film braucht, ein fiesen Gegner, tolle Darsteller und eine gute Story, außerdem natürlich Action ohne Ende. Dank Downey Jr. Darstellung von Tony Stark zieht sich auch noch toller Humor durch den kompletten Film und rundet die Sache perfekt ab. Iron Man 3 spielt für mich daher wirklich unter den besten Comicverfilmungen mit und ist der Höhepunkt der bisherigen Iron Man Filme. Daher gibt es auch 9 von 10 Punkten!
 
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