Mittwoch, 9. Juli 2014

Dominion: Exorzist - Der Anfang des Bösen

Wie das Leben manchmal so spielt, da schaue ich Der Exorzist: Der Anfang und berichte drüber dass es da auch eine andere Version gibt, und wenig später fällt mir genau dieser Film für nur 2 Euro in die Hände, klar dass ich den dann mitnehme undv auch den nun hier aufführe, damit fehlt beim Exorzisten tatsächlich nur noch Teil 2 und 3. Vielleicht fallen mir auch diese Film ja mal in meine Hände.
Dieser Film ist der siebte Film im Themenmonat Geister und Besessene.

SPOILERANFANG
Der Pastor Merrin hat im Krieg durch die Nazis schlimme Dinge erlebt, er musste bestimmen wer erschossen wird, sonst wären alle gestorben. Durch diese Erfahrung hat er seinen Glauben verloren. Jahre später ist er an der Ausgrabung einer Kirche beteiligt, einiges ist seltsam an dem Bauwerk, denn scheinbar wurde die Kirche direkt nach ihrer Fertigstellung begraben. Merrin, der die Ausgrabungen leitet, wird von Father Francis unterstützt, der die christliche Schule im afrikanischen Land leitet. Als die Kirche freigelegt werden und die Einheimischen unruhig werden, da sie glauben die Kirche sei verflucht, beschließt Francis die britische Armee zur Unterstützung hinzu zu holen, gegen den Willen von Merrin. Die Lage spitzt sich zu als zwei Soldaten sterben die in der Kirche Edelsteine klauen wollen. Einer der Afrikaner will beobachtet haben wie sie Wahnsinnig wurden und sich gegenseitig umbrachten. Natürlich glaubt der General kein Wort und erschießt zur Warnung die Tochter vom Häuptling. Die Frau vom Häuptling hat dann noch eine Totgeburt und den Afrikanern reicht es, einer nimmt sich seinen Speer und bringt alle Kinder in der Schule um, da er der Meinung ist dieses seien vom bösen christlichen Geist besessen der alles Leid über sie bringt.
Ist Cheche besessen?
Ein Krüppeljunge wird von Merrin aufgelesen, und in die Krankenstation gebracht, der Junge wurde von den Einheimischen verprügelt, im Krankenzimmer setzt die Heilung des Jungen ungewöhnlich schnell ein. Nach einer Operation die sein verkrüppeltes Bein wiederherstellen sollte, schließt sich auch diese Wunde wieder extrem schnell. Father Francis hat eine Vision und glaubt der Junge sei besessen. Er will um sicher zu gehen den Jungen taufen, dieser stimmt zu, jedoch nur in der neu freigelegten Kirche. Genau dies wird dann auch gemacht, hier zeigt sich dass der Junge tatsächlich besessen ist und Francis stirbt als er ein Buch über Exorzismus holen will. Merrin rettet erst die Ärztin, die mit bei der Taufe war und wird anschließend von dem Teufel auf die Probe gestellt. Er erlebt noch mal was damals passierte mit den Nazis, nur handelt er anders und alle sterben. Er vertreibt daraufhin schließlich den Dämonen, der nun aus der Kirche komplett verschwunden ist, was auch die Einheimischen wieder beruhigt. Sie sagen Merrin jedoch dass der Dämon ihn nun als Feind ansehen wird, Merrin hingegen hat zu seinem Glauben zurück gefunden.
SPOILERENDE

Das war es also die Urversion vom Exorzisten Prequel, so wie der Film anfangs gedacht war, bevor die Produzenten entschlossen dass der Film mehr Aktion braucht und die Story daher umgeschmissen wurde.
Die Unterschiede sind ganz klar zu erkennen. In der anderen Version eskaliert der Konflikt zwischen den Einheimischen und den Soldaten und alle bringen sich gegenseitig um. Auch ist der Krüppel Cheche im anderen Teil nicht mit dabei, dafür geht man davon aus dass Joseph der Sohn besessen ist, was aber nicht der Fall ist da jemand anders der Drahtzieher des Dämon in der anderen Fassung ist (ich setz hier kein Spoiler rein, der einem die andere Version womöglich verdirbt).
Ansonsten haben wir ein paar andere Gesichter im Film, die Hauptfigur bleibt aber nach wie vor von Stellan Skarsgard (Fluch der Karibik 2 und 3) verkörpert.
Das seltsame Finale...
Andere und neue Darsteller sind Billy Crawford als Cheche und Gabriel Mann (Die Bourne Identität, Bourne Verschwörung) als Father Francis und Ralph Brown (Star Wars Episode 1, Jack & the Giants) als Major.

Fazit: Weniger blutig und dadurch weniger auf Sensation aus, schafft es diese Filmversion mehr mich zu kriegen als es die Kinoversion geschafft hat. Dennoch die Effekte sind billig und der hässliche Junge sieht am Ende schon doof aus und wirkt kaum wie eine Gefahr. Man kann aus der Höhle spazieren wie man will, scheint ihm alles egal. Der Spannungsbogen stimmt auch hier nicht, aber man versteht die Figuren etwas besser. Der Film ist aber wirklich nur Durchschnitt, kann man sehen, muss man aber nicht. Daher die Wertung: 5 von 10 möglichen Punkten.

Links:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen