Freitag, 17. Oktober 2014

Freitag der 13. Teil 4 - Das letzte Kapitel

Auch diesen Film habe ich lange suchen müssen da er in Deutschland beschlagnahmt ist und somit nicht verkauft werden darf. Somit haben Teil 3 und 4 die Filmreihe ein wenig ausgebremst hier auf dem Blog, ich bin daher schon froh dass nun der Film hier auch eine Review bekommt und ich dann mir auch den 5 Teil der Reihe bald ansehen kann, den ich schon länger im To-Do-Stapel liegen habe.

SPOILERANFANG
Jason ist tot, seine Leiche wird ins Krankenhaus gebracht wo er in der Leichenkammer verwahrt werden soll. Doch so ganz tot ist er natürlich nicht, er bringt einen Arzt um und eine Schwester, die neben ihm ficken wollten und macht sich wieder auf nach Crystal Lake. Hier ist der Schrecken überstanden und Normalität zieht wieder ein.
In einem Ferienhaus sind der 12 Jahre alte Tommy, seine Schwester Trish und ihre Mutter eingezogen. Im Haus nebenan kommt eine Truppe Jugendlicher an, die Party machen und bei jeder Gelegenheit Sex haben oder zumindest nackt baden.
Horch was kommt von draußen rein...
Ein gefundenes Fressen für Jason der mordend bis zu dem Haus kommt, einen nach dem anderen umbringt und anschließend im anderen Haus aufräumen will. Die Mutter kriegt er auch, Trish und Tommy sind aber wehrhafter. Schließlich wird Trish ein wenig gewürgt und Tommy verkleidet sich wie der kleine Jason, so lenkt er den Mörder ab und bringt ihn anschließend mit einer Axt um. Im Krankenhaus umarmt Trish freudig ihren Bruder, dieser schaut noch einmal finster in die Kamera, ist er nun durch die Taten verrückt geworden?
SPOILERENDE

Der sehr junge Corey Feldman (Die Goonies, Stand by me, Gremlins, Meine teuflischenNachbarn) spielt bei diesem Film den kleinen Tommy. Das war es aber auch an bekannten Namen bei dem Film.
Dem Erfolg hat es aber kein Abbruch getan, denn mit 1,8 Millionen US-Dollar spielte man 32,9 Millionen wieder ein. Rechnet man hier nun noch DVD und VHS Einnahmen mit rein hat der Film bisher gute 90 Millionen eingespielt. Nicht schlecht für einen billigen Horrorslasher der im dritten Aufguss daherkommt.
Wie eingangs schon erwähnt ist der Film bundesweit beschlagnahmt und ja er hat Tötungszenen dabei, die wie ich finde aber nicht schlimmer sind als die bei Hostel, Saw oder You’re Next (bei weitem nicht)! 2010 wurde der Film erneut geprüft und für weitere 25 Jahre in Deutschland in jeder Schnittfassung gesperrt! Ein schlechter Witz wie ich finde bedenkt man das der Film in Frankreich ab 12 Jahren und in Italien ab 14 Jahren freigegeben ist.
Ted White spielte in diesem Film den Jason und fand keinen gefallen an der Rolle, er bestand drauf nicht im Abspann erwähnt zu werden, auch lehnte er es ab in weiteren Teilen mitzuwirken. Ein Verhalten welches er später bereut haben soll.

Corey Feldman in Not
Fazit: Die Schauspieler sind genau wie im letzten Film nicht unbedingt Leute vom Fach, der mit der meisten Erfahrung am Set war der 10-12 Jahre alte Corey Feldman der schon zu dem Zeitpunkt in diversen Serien seine Auftritte gehabt hatte. Im Vergleich zum Vorgänger ist die Qualität gleichwertig würde ich sagen. Auch die Morde sind handwerklich gut gemacht und ideenreich, da man den Film wieder direkt anschließt an den Vorgänger ist es aber wieder nicht Freitag der 13 sondern es müsste Montag oder Dienstag inzwischen sein.
Auch ist die Handlung in diesem Film wirklich Blödsinn. In Teil 3 war es noch stumpfsinnig durch die Gegend morden. Hier nun aber ist es zwar das selbe, jedoch verhalten sich die Figuren alle samt total dumm. Besonders Hauptfigur Trish; Jason bringt im Keller jemand um, sie läuft nicht weg sondern schaut kreischend auf der Treppe zu, als er fertig ist rennt sie hoch kreischt im Wohnzimmer weiter und rennt dann wieder in den Keller um zu sehen ob der unten wirklich tot ist. Jason verfolgt sie im Wohnzimmer, sie rennt nicht raus, ne sie rennt die Treppe hoch, klar da entkommt man sicher leichter. Sie rennt rüber ins Haus! „Oh gut Tommy dir ist nichts passiert, ich hatte solche Angst! Bleib hier ich geh noch mal alleine rüber.“ Ah jaaa. Auch schön sie will das Haus verlassen, vor der einen Tür liegt eine Leiche sie kann nicht rüber (warum weiß man nicht, ein Schritt und die Freiheit wäre da), an der anderen Tür würde einer quasi von außen gegen genagelt und versperrt ihr den Weg (wann soll Jason dass denn gemacht haben? Das hämmern hätte man gehört) also schlägt sie ein Fenster ein und entkommt so. Drüben in ihrem Haus veriegelt sie die Tür und überprüft ob die winzigen Fensterhaken der riesigen Sproßenfenster zu sind. Alles schön beleuchtet drin. So weit denken dass der Mörder sie dann sieht und da durch kommt, was er natürlich tut, schafft sie nicht.
Außerdem gibt es alle 5 Minuten Softsexszenen, die schön inkonsequent sind. Die Mädels zeigen immer schön die Titten, die Jungs um Gottes Willen einmal gaaanz kurz einen Hintern. Eine der Tussen ist nachts im See, natürlich nackt. Zum Schäferstündchen folgt ihr einer der Jungs, während sie nackt schwimmt, behält er natürlich die Hose an, ja ne ist klar.

Alles in allem halt schwächer als der Vorgänger aber noch im positiven Bereich, ich hatte hier durchaus noch Spaß dran. Daher 6 von 10 möglichen Punkten.

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