Mittwoch, 14. Januar 2015

Rango

Spricht es für die Qualität eines Filmes wenn man ihn umsonst zu einer Packung Bohnenkaffee dazu bekommt? Ich weiß es nicht, aber so bin ich an Rango gekommen, den ich schon immer mal sehen wollte. Ich mag halt Animationsfilme dieser Art und ich hatte gehört dass der Film gut sein soll. Also Kaffee trinken und Film schauen!

SPOILERANFANG
Ein Chamäleon fällt samt Terrarium aus dem Fenster und findet sich mitten in der Wüste wieder. Es kommt zu einem kleinen Dort names Dreck und wird als Fremder natürlich erstmal schief angesehen. Da er sich als Schauspieler sieht schlüpft er einfach in eine Rolle und gibt sich den Namen Rango, er gibt ein wenig an und alle meinen nun er sei ein großer Westernheld. Doch dann taucht ein Habicht auf und greift die Stadt an, alles flieht auch Rango und da der Vogel eh noch ne Rechnung mit ihm offen hat ist er sein Hauptziel und mehr durch Zufall erledigt Rango den Fiesling mit einem umfallenden Wasserturm. Die Bewohner sind begeistert von ihrem neuen Helden und so ernennt der Bürgermeister den Neuen zum Sheriff.
Auf der Suche nach dem Wasser
Das ist aber nicht so uneigennützig wie es den Anschein hat, das Dorf hat ein Problem das Wasser wird knapp und als auch noch das letzte Wasser aus der Bank gestohlen wird muss der neue Sheriff sich dem Problem stellen. Alle Spuren führen zu ein paar Halunken außerhalb der Stadt, da gibt es auch mächtig Ärger als Rango und einige Dorfbewohner aufschlagen, doch letztlich haben die das Wasser auch nicht gestohlen. Mit einer Westernlegende, der Klapperschlange Jake im Rücken lässt der Bürgermeister die Hosen runter, er hat das Wasser, er will eine neue, moderne Stadt gründen und vergrault daher die Bewohner und zwingt sie ihr verdorrtes Land günstig zu verkaufen. Einzig von der Farmerin Bohne hat er das Land noch nicht und als Rango als Schwindler enttarnt wird scheint alles verloren. Doch Rango gibt nicht auf, mit der Hilfe von den Dorfbewohnern und den Kindern der zu unrecht verdächtigten und nun im Knast sitzenden Wasserdieben nimmt er den Kampf auf. Auch Jake wechselt letztlich die Seiten als er erkennt dass auch er in der neuen Welt keinen Platz mehr hätte. Der Bürgermeister wird besiegt, das Wasser sprudelt wieder und Rango kann in den Sonnenuntergang reiten.
SPOILERENDE

Ob der Bürgermeister den neuen Sheriff wirklich unterstützt?
Der Film konnte einen Oscyr für dne besten animierten Spielfilm abstauben. Für mich die überflüssigste Kategorie der Oscarverleihungen. Es gibt viel weniger animierte Filme im Jahr als normale, nur deshalb kann ein Film wie Rango den Oscar sein eigen nennen. Die anderen nominierten Filme in dem Jahr sprechen Bände: Kung Fu Panda 2, Der gestiefelte Kater, A Cat in Paris und Chico & Rita. Keiner dieser Filme ist meiner Meinung nach für einen Oscar geschweige denn für so eine Nominierung würdig.
Der Film ist aus dem Jahr 2011 und hat eine Laufzeit von 107 Minuten. Rango wird im Originalfilm von Johnny Depp gesprochen. Weitere bekannte US Sprecher sind Alfred Molina und Ned Beaty. Bei den deutschen Stimmen kannte ich Michael Kessler, The Boss Hoss, Rolf Sacher und Martin Semmelrogge.

Fazit: Ich hatte doch etwas mehr erwartet, die Figuren sahen alle recht unsympathisch aus und auch der Witz des Filmes war nicht so nach meinem Geschmack oder nach meiner Erwartung. Die Story ist halt irgendwie leicht vorhersehbar und wenn so etwas ist muss halt irgendwas anderes den Film retten. Da mir die Figuren nicht sonderlich gefallen hätte es der Witz halt sein müssen und der zündet bei mir zu selten. So bleibt Rango nur im Durchschnitt stecken, ein Film den ich nicht noch einmal sehen muss und der von mir daher auch nur 5 von 10 möglichen Punkten bekommt.

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