Mittwoch, 4. Februar 2015

Die Kühe sind los

Alte Disneyfilme konnten mich in letzter Zeit nicht so überzeugen, ich denke da mit grausen an Cinderella oder Alice im Wunderland zurück, beides keine guten Filme. Für 3 Euro habe ich dann ein etwas neueres Werk bekommen. Ich hatte noch nichts davon groß gehört, aber gut gebe ich dem Film halt eine Chance.

SPOILERANFANG
Auf in die große Welt
Ein Viehdieb treibt sein Unwesen im Wilden Westen und ruiniert einen Bauernhof nachdem anderen. Der Dieb heißt Alameda Slim, ein jodelnder Viehdieb der sich an der Gegend rächen will. Doch drei Kühe sind ihm auf den Versen, denn Maggie, Mrs. Caloway und Grace brauchen dringend 750 Dollar um ihre Farm vor der Versteigerung zu retten und so viel ist auf Alamedas Kopf ausgesetzt.
Doch auch Kopfgeldjäger Rico und sein pflichtbewusstes Pferd sind hinter dem Typen her, doch es stellt sich raus das Rico für Alameda arbeitet was sein Pferd entsetzt und es sich auf die Seite der Kühe stellt, zusammen fängt man den Schurken und verhindert so den Verkauf der Farm.
SPOILERENDE

Angekündigt als der letzte Zeichentrickfilm von Disney enttäuschte der Film an den Kinokassen. Doch auch die drauffolgen Filme von Disney konnten trotz Computeranimation nicht überzeugen und so kehrte man 2008 mit Küss den Frosch doch wieder zum klassischen Zeichentrick zurück.
Sprecher waren in der deutschen Version Hella von Sinnen als Maggie, Christiane Hörbiger als Mrs.Caloway, Tommi Piper als Hund Rusty und auch Vitali und Wladimir Klitschko konnten als Zuchtbullen einen kleinen Stimmenauftritt verbuchen.

Auch ein "lustiger" Hase hilft dem Film nicht
Fazit: Ja das war nichts, es zeigt genau auf wo Disney Probleme hat, nämlich gute Storys zu finden. Seit Tarzan hat es Disney nicht mehr geschafft einen großen Erfolg zu liefern, Atlantis, Der Schatzplanet, Bärenbrüder, das war alles nichts was wirklich großen Erfolg hatte und auch Die Kühe sind los war kein Renner. Disney schloss nach diesem Film das Kapitel Zeichentrick und verkündete dass man sich sich dem Markt anpassen würde und nur noch Computeranimationsfilme bringen will. Aber auch da hatte man keinen Erfolg, denn es lag nicht an der Technik sondern an dem was man erzählte. Die Klassiker von Disney sprechen groß und klein an, haben eine nette Geschichte und im Idealfall Lieder die ins Ohr gehen. Die Bösen sind böse, die Guten lustig und gut. All das hat dieser Film einfach nicht. Es gibt zwei Lieder im Film die so erzwungen wirken und schlecht sind das man sie auch überspringen kann, ein jodelnder Viehdieb der Tiere mit seinem Jodeln paralysiert ist nicht lustig sondern einfach nur billiger Klamauk. Überhaupt die Bäuerin muss ihren kompletten Hof verkaufen weil sie 750 Dollar nicht aufbringen kann? Dann muss sie halt Möbel verkaufen, alle Tiere und das Haus und ihr Land sind nicht mehr Wert als 750 Dollar? Dazu die Klischeefiguren die im Film auftauchen, alles einfach nur Mist. Wenn man so etwas abliefert muss man sich nicht wundern wenn das ein Flop wird. Dazu finde ich die Stimme von Hella von Sinnen absolut unpassend für die Hauptfigur und das obwohl ich die Dame sonst ganz witzig finde. Der Film ist echt schlecht und so noch ne Schippe schlimmer als Cinderella oder Alice und so bleibt mir echt nichts anderes über als den auch so zu bewerten und da er mich echt maßlos enttäuscht hat landet der Film bei echt miesen 2 von 10 möglichen Punkten.

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