Sonntag, 21. Dezember 2014

Cinderella

Nach Aladdin und das Dschungelbuch nun der dritte Film den ich bei der 3 für 2 Aktion gekauft hatte. Somit hat mich jeder Film nur 6,66 gekostet, was für Disneyfilme ein guter Preis ist. Ich nahm Cinderalla mit da ich Dschungelbuch und Aladdin schon kannte, diesen noch nicht und ich auch den Klassikern von Disney eine Chance geben wollte.

SPOILERANFANG
Cinderella ist eine Ungezieferliebhaberin, sie fängt Mäuse und gibt ihnen Namen und füttert sie. Diese Krankheitskeime machen sich im Haus breit und tyrannisieren die arme Hauskatze, die natürlich ihrem Job nach kommt und das Viehzeug fangen will.
Cinderella macht mal wieder ein auf dicke Hose
Da Cinderella schlampig arbeitet und lieber mit Mäusen herumspielt, als ihre Arbeit zu machen, darf sie nicht mit zum Ball. Der König glaubt nämlich dass sein Sohn schwul ist. Der interessiert sich für keine Frau und er will doch unbedingt Enkel! Daher sollen allen jungen, ledige Frauen ins Schloss zum Ball kommen. Die beiden Stiefschwestern gehen natürlich und auch Cinderella will gehen, ihr Ungeziefer klaut von den Schwestern alles zusammen, Schmuck und Kleidung, damit die faule Schlampe auch mit zum Ball kann. Doch da machen ihre Schwestern nicht mit, erst nicht arbeiten und klauen und dann auch noch feiern wollen! Sie ruinieren das Kleid und so bleibt Cinderella zu Hause. Hier jammert sie nun so lange herum bis eine Fee das Gezeter nicht mehr aushält und sie schön zaubert, da das faule Stück es aber nicht besser verdient, nur bis um 12, dann ist sie wieder das hässliche Entlein. Sie geht zum Ball, der Prinz wird geil auf sie, sie tanzen die ganze Zeit und dann rennt sie um 12 weg, da sie mit geborgten Sachen nicht sorgfältig umgeht, verliert sie einen Schuh den der Schuhfetischstenprinz auch gleich findet. Er will nun nur noch eine Frau, nämlich die geile Schnitte vom Ball! Das freut den König ist sein Junior wohl doch nicht schwul, doch niemand weiß wer die Dame war. Daher schickt der König seinen Bediensteten los um sie zu suchen. Da der Prinz ein Schuhfetisch hat und wohl nur auf die Füße achtete ist es ihm egal wer in den Schuhen steckt, er heiratet die erste Schlampe die in den gläsernen Schuh passt den er findet. So werden nun alle Häuser abgeklappert und auch Cinderellas. Ihr passt der Schuh, undankbar wie sie ist lässt sie ihre Familie zurück, die ihr ein Dach über den Kopf gegeben hat und sich immer um sie sorgte und heiratet schnell den reichen Macker, nun hat sie ausgesorgt und kann wieder faul herumliegen.
SPOILERENDE

Ja, ich gebe zu die Inhaltsangabe ist vielleicht von einem Standpunkt aus geschrieben welchen nicht jeder Zuschauer teilt. Der Film ist im Jahr 1950 erschienen und hat eine Laufzeit von 75 Minuten. Für Disney war dieser Film wichtig, am Stoff wurde schon ewig gearbeitet der erste Drehbuchentwurf stammt aus den 30er Jahren, aber erst 1948 schaffte man es den Film zu realisieren. Hinzu kam dass Disney lange keinen Erfolg gehabt hatte, der letzte große Erfolg war Schnewittchen und der lang auch schon 10 Jahre zurück. Doch mit diesem Film spülte man wieder etwas Geld in die Kassen. 
Im deutschen Free TV lief der dieses Jahr, also 2014 das erste mal, also gute 63 Jahre nach dem Kino, bei RTL.

Statt zu arbeiten sitzt Cinderalle lieber herum und probiert
Schuhe an.
Fazit: Tja, ich fand den Film ganz einfach langweilig. Man schafft es nicht die Story so aufzubauen dass man ihr gerne folgt. Die ersten 20 Minuten geht es um die Mäuse und die Katze, nicht um Cinderella und ihre Geschichte. Man musste wohl irgendwie Zeit schinden. Im Gegensatz zum Dschungelbuch hat der Film auch keine Lieder die einem irgendwie im Ohr bleiben, das alles wirkt halt hingeklatscht und aufgeblasen zu einem 75 Minutenfilm. Man hätte mehr von ihrem Leben sehen sollen, 2-3 schöne Lieder einbauen, den Prinzen viel mehr einbauen müssen (der hatte im Film ja quasi gar kein Platz), dann hätte man vielleicht was gekonnt. So ist der Film lahm, aber erträglich. Alice im Wunderland fand ich wesentlich schlimmer. Ich halt eine neutrale Wertung für angemessen, ich bin sicher auch nicht das Zielpublikum für diesen Film. Daher 5 von 10 möglichen Punkten.

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