Montag, 15. Juni 2015

Dawn of the Dead (2004)

Um das Remake von Dawn oft he Dead habe ich mich immer ein kleines bisschen gedrückt. Ich mag den Originalfilm so unglaublich gerne und sehe ihn als ein Meilenstein im Horrorgenre an und kann ein Remake da wirklich mithalten? Ist ein Remake überhaupt sinnvoll? Das war immer so die Begründung für mich kein Geld für den Film auszugeben und das obwohl ich ein totaler Zombiefan bin. Nun hatte ich bei einem Tauschpaket mitgemacht und so landete ein ganzes Paket voller DVDs bei mir, ich konnte nehmen so viele ich wollte, musste aber was gleichwertiges rein tun. So kam ich dann also auch mal an das Remake von Dawn of the Dead getauscht habe ich es gegen The hills have Eyes, finde ich ja auch sehr gut, hatte ich aber doppelt.

SPOILERANFANG
Man kann ein schlechteres Versteck finden als ein Kaufhaus
Die junge Ana ist Krankenschwester und nach einem harten Arbeitstag geht’s ab nach Hause zu ihrem Freund. Beide haben Sex und schlafen schließlich ein, am nächsten Morgen wacht man auf da das Nachbarsmädchen in der Wohnung ist, doch die ist nicht mehr so ganz bei Sinnen denn sie ist tot und ein Zombie und so wird auch Anas Freund gebissen und zum blutrünstigen Monster. Ana kann entkommen und flieht mit ihrem Auto und muss feststellen dass in der ganzen Stadt Chaos herrscht überall laufen die lebenden Toten rum und jagen Menschen. Mit Polizist Kenneth und einigen anderen schlägt sie sich zum Einkaufszentrum durch wo man sich schließlich verschanzt. Der Schuppen wird aber schon von den Wachmännern bewohnt die die Neuen erst unterdrücken ehe sie überwältigt werden. Man arrangiert sich aber schließlich und lebt in dem Laden nicht schlecht, doch wie soll es weiter gehen? Man beschließt einen Ausbruch um am Hafen in ein Boot zu kommen, mit Boot will man dann auf eine Insel wo man hofft in Sicherheit zu sein. Zwei Lastwagen baut man in der Tiefgarage um und wagt dann den Durchbruch, letztlich kommt nur einer der Wagen zum Hafen und auch von diesem schaffen es nicht alle aufs Boot.
Im Abspann sieht man dass das Essen auf dem Schiff knapp wird und das auch auf der Insel Zombies sind und so alle Hoffnung verloren ist.
SPOILERENDE

Ich habe mich bei der Inhaltsangabe auf die grobe Handlung gestützt, so Kleinigkeiten wie die Schwangerschaft oder der Typ im Nachbarhaus sind Nebenstorys die schön sind aber die Handlung an sich halt nur unterstreichen und nicht soo wahnsinnig relevant sind.
Der Film ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen Films Dawn oft he Dead aus dem Jahr 1978, in Deutschland auch bekannt unter dem schlichten Titel Zombie. Das Drehbuch zur Version aus dem Jahr 2004 schrieb James Gunn, der 2014 mit Guardians oft he Galaxy so ein richtigen Kracher hinlegte, hier schrieb er ebenfalls das Drehbuch und führte Regie. Beim aktuellen Film macht dies Zack Snyder, der bei einigen bekannten Filmen auf dem Regiestuhl saß, etwa bei 300, Watchmen oder Man of Steel.
Und sie laufen mal wieder... Tze!
Die Hauptrolle bei Dawn oft he Dead spielte Sarah Polley (Das Reich der Herrlichkeit), Ving Rhames (Pulb Fiction, Phiranha 3D) spielte Kenneth. Weitere Rollen wurden besetzt von Ty Burrell (Muppets Most Wanted), Michael Kelly (Man of Steel, Chronicle) und Kevin Segers (Wrong Turn, The Hollow). Die Schauspieler von Peter und Roger des Originalfilms, haben kleine Gastauftritte, auch Tom Savini, der 1978 für die Spezialeffekte verantwortlich war und den Anführer der Rockerbande spielte, hat einen Auftritt. Er ist der der im Fernsehen dazu rät den Zombies in den Kopf zu schießen.
Bis auf Panasonic sind alle Läden im Einkaufsmarkt fiktiv, einfacher Grund war dass bis auf die genannte Firma niemand im Film sein Logo sehen wollte.
Die Kinofassung ist 96 Minuten lang, es gibt aber auch noch einen Directors Cut, dieser hat eine Laufzeit von 105 Minuten.

Fazit: Meine Befürchtung einen schlechten Abklatsch zu bekommen wurde zum Glück nicht bestätigt. Denn bis auf das Szenario, also das Leute in einem Kaufhaus eingeschlossen sind und von Zombies belagert werden ist nichts gleich. Die Figuren sind anders, die Interaktion der Figuren ist eine andere und auch das Ende ist anders. Hier begeht der Film dann aber den Fehler ein komplettes Ende zu präsentieren. In Testaufführungen kam das plötzliche Ende nicht gut weg. Daher wurde beim Abspann noch Szenen gezeigt wie es weiter geht. Ein Fehler wie ich finde. Gerade Dawn oft he Dead und eigentlich fast alle Romero Zombiefilme enden offen. Die Situation ist dann meist beendet und die Figuren flüchten ins ungewisse. Das man sie nun eine Insel finden lässt, dort aber auch Zombies sind finde ich nicht gut. Ansonsten aber gute Effekte, mit den Darstellern bin ich zufrieden, guter Film, habe sonst wenig zu meckern, gibt von mir 8 von 10 möglichen Punkten.

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